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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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Mittwoch, 6. September 1922, nachmittagsFriedrich Rittelmeyer begrüßt Rudolf Steiner: Wir sind hierher gekommen,um Sie zu bitten, daß Sie uns helfen wollen, damit wir der Menschheit rechthelfen können. Wir kommen zu Ihnen mit vollem Vertrauen, mit einem sogroßen Vertrauen, wie man es zu einem Menschen nur haben kann. DiesesVertrauen gründet sich nicht auf irgendwelche schwärmerischen Gefühle,sondern auf die klare Erfahrung, die wir selbst schon gemacht haben mitdem, was durch Sie geistgeoffenbart ist, eine Erfahrung, die uns tief verpflichtet,da sie uns geworden ist, sie der Menschheit nicht vorzuenthaltenund so viel als in unseren schwachen Kräften liegt zu tun, um sie weiterzugeben,weil wir viel davon für die Menschheit erwarten.Der Kreis, der heute zu Ihnen kommt, ist kleiner, viel kleiner als derKreis, der vor einem Jahr hier war. Kaum ein Drittel von denen, die damalshier waren, ist wiedergekommen. Einige wenige sind neu dazugekommen.Einige sind ausgeschieden, deren Ausscheiden uns ganz besonders schmerzlichist. Aber in uns, die wir hier sind, lebt der ganz drängende Wunsch undder feste Entschluß, so viel an uns liegt zu tun, damit es mit unserer Sacherasch und kraftvoll vorwärts gehen möge.Einige von unseren Freunden, viele von denen, die Sie hier sehen, habenin den Sommermonaten schon zu arbeiten gesucht, und es ist manchem vonihnen gelungen, einen Kreis von sechzig bis achtzig Menschen zusammenzubekommen,von denen sie hoffen können, den Kern der künftigen Gemeindezu bilden. Von einigen von uns ist schon gesagt worden, daß wirohne allzugroße Sorge in die Zukunft blicken können.Wir kommen von einer Tagung, die wir in Breitbrunn hatten, wo wir unsmiteinander über einige Sachen verständigten aufgrund der Winke, die Sieuns gegeben haben. Und wir können sagen, es ist wohl kaum einer unteruns, dem diese Tagung nicht zu hoher Befriedigung gereichte. Wir haben dieTagung damit geschlossen, daß wir uns die Hände gegeben haben als einKreis von entschlossen in die Welt Tretenden, die für die Sache, die wirgemeinsam vertreten, ihr Leben und ihre volle Kraft einzusetzen sichentschlossen haben und miteinander sich bemühen wollen, das zu verwirklichen,was wir in die Welt stellen wollen: eine wirkliche christliche Gemeinschaft.Darauf haben wir uns die Hand gegeben, daß wir in Dornachdie Entscheidung annehmen wollen und daß wir auch in Zukunft immer dieSache über unser Persönliches setzen wollen.So treten wir vor Sie hin und bitten Sie von ganzem Herzen: Helfen Sieuns innerlich und äußerlich, daß angesichts des Ernstes der Weltlage und imHinblick auf das große Geistige, das durch Sie in die Welt hinein will, eineGemeinschaft von Menschen in die Welt treten könne, die der MenschheitXjrtY*lr\jf*hi ta/s f-töin, U" ,r» inT*r< ö r - » Trjrri -p-i"!

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