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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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einfach zeigt, was richtig ist, wenn Ihr das Meßgewand anhabt.Ihr sprecht durch das Meßgewand die Weltengeheimnisse aus.Man kann also nicht sagen: Warum ist das so? In der Sinnesweltist eben der Mensch Maja. Bei der heiligen Handlung kanner sich so zeigen, wie er ist im Verhältnis zum Kosmos und zusich selbst. Man bewirkt da, daß sich der Mensch nicht in einerillusionären Gestalt, sondern in seiner Wahrheit zeigt. Es solldamit durch das Bild angedeutet werden, was im Menschen eineRealität im geistigen Sinne ist, was aber im physischen Menschendurchaus nachgebildet ist. Sie brauchen sich bloß ein Bild vondem zu machen, wie in der linken und der rechten Hälfte desHerzens die Blutzirkulation im Menschen verläuft, wie das Blut,ausgehend von der rechten Vorkammer zur rechten Herzkammerströmt, durchgehend durch die Lungen, zurück zur linken Vorkammer,von dort zur linken Herzkammer, wieder den oberenTeil des Menschen versorgt, so ist das, den irdischen Verhältnissenentsprechend, in approximativer Weise sichtbar, nur daß, wennman diese Linie verfolgt, der Schnittpunkt im Physischen etwasverschoben ist und mehr nach unten liegt.Ein Teilnehmer: Muß zur Gemeindekommunion eine eigene Spendeformelgegeben werden?Rudolf Steiner: Die Sache ist so: Es kann die Menschenweihehandlung,die Messe, gelesen werden, und die Gläubigen hörenbloß zu. Es kann in die Menschenweihehandlung auch eingefügtwerden die Kommunion der Gläubigen; dann geschieht dies nachder Priesterkommunion. Und eigentlich sollte es daher so sein,daß in der Patene sich sämtliche Brote befinden, die dann zurKommunion der Gläubigen verwendet werden, und daß auch imKelch der sämtliche Wein ist, der zur Kommunion der Gläubigenverwendet wird.Die Priesterkommunion geht also zu Ende:Dein Leib, o Christe, den ich empfangen, und Dein Blut, dasmich belebt, sie mögen mich durchdringen, auf daß geheilet

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