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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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errichteten Gebäude haben. Sie haben ja in großen Kirchen vieleAltäre, die sind nach allen möglichen Richtungen [gerichtet]. ObSie einen Altar in den Raum stellen oder viele, das ist einerlei.[Zu der fünften Frage:] Welches ist die genauere Verteilung derPerikopen für die Evangelienlesung durch den Jahreslauf? - Sietun gut, die Evangelien im Jahr so zu lesen, daß Sie sie auf [dasKirchenjahr] verteilen. Die Briefe, die Apostelgeschichte und dieApokalypse lassen Sie für diejenigen Teile des Jahres, die durchdie Evangelien nicht erschöpft werden. Sie können nichts aus demEvangelium verlegen auf die Zeit des Juli oder August. Da paßtnichts aus den Evangelien.Ein Teilnehmer: Da wird die Epistel gelesen anstelle des Evangeliums?[Es wird eine weitere Frage gestellt, wobei vom Stenographen nur notiertwurde:'] wegen des Namens?Rudolf Steiner: Das Evangelium ist das ganze Neue Testament.Ich habe [den Ausdruck] auch so gebraucht. Bis zum Ende derApokalypse nenne ich es das «Evangelium». Die Evangelien gehenbis Pfingsten. Nicht wahr, wenn sie weitergehen, dann bedeutensie nichts, was auf den Tag fällt. Eine einheitliche Perikopenordnungwürde ich für unrichtig halten. Die katholische Kirchehat das getan, weil sie eine hierarchische Gewalt haben wollte. Siewerden das gar nicht nötig haben. Paulusbriefe und Apokalypsewerden außerhalb des Kirchenjahres gebraucht. Dann werden Sieeinige Anhaltspunkte finden bei den Festen, die ich in meinemKalender festgehalten habe. Da habe ich Feste festgehalten, die alschristliche Feste, nicht als römisch-katholische anzusehen sind.Da werden Sie einiger Anhaltspunkte gewahr. Sonst müßte manerst die Sache sorgfältig studieren. Die katholische Kirche hat jaalles einfach verteilt. Sie sollten sich nicht daran halten, sondernSie sollten da mit der Lehrfreiheit beginnen.[Zu Ihren Fragen:] Pflicht der Gemeindemitglieder zu kommunizieren?- Ich würde es nicht für richtig halten, eine Pflichteinzuführen, aber ich würde es für das Richtige halten, daß Sie so

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