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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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getaucht wird, soviel an Gewicht verliert, als das Gewicht der vonihm verdrängten Wassermenge beträgt, so daß Ihr, wenn Ihrselbst im Wasser seid, soviel an Gewicht verliert, wie ein ausWasser geformter Mensch wiegen würde. Nun ist eben unserGehirn im Gehirnwasser schwimmend und dadurch verliert essoviel von seinem Gewicht, daß es anstatt mit 1500 Gramm nurnoch mit einem Gewicht von 20 Gramm nach unten drückt. Wasso der Schwere in der Flüssigkeit entgegenwirkt, was also jetzthinaufwirkt und nicht hinunter, das nennt man in der Physik denAuftrieb. Der Mensch lebt also mit der Seele nicht in denSchwerekräften, den ponderablen Kräften, sondern in jenenKräften, die hinaufziehen; er ist selbst ein physikalischer Kosmos,der in bezug auf sein Seelenleben nicht in dem lebt, was in ihmschwer ist, sondern in dem, was in ihm fortwährend der Schweresich entreißen will.So können wir sagen: Wir brauchen nur den Menschen ganzgrob physikalisch zu betrachten, und wir können gar nicht materielldenken. Der Mensch hat gerade die Eigenschaft, daß erschwer ist. Würden wir aber mit dem Stoffe denken, so müßtenwir mit der Schwere denken. Wir können aber nicht mit derSchwere, sondern nur mit dem Auftrieb denken. Es ist also einUnsinn, wenn man glaubt, daß man mit der Schwere denkt. Mandenkt mit dem, was nach dem Himmel hinauftrachtet, also mangliedert sich ein in die Kräfte, die hinaufwirken. Wir leben alsMenschen in den hinunterziehenden und in den hinaufwirkendenKräften; unser Inneres steht in den hinaufwirkenden Kräften,unser Äußeres in den hinunterziehenden. Der physische Leib istschwer, der ätherische Leib ist neutral gegenüber der Schwere, derastralische Leib zieht hinauf und das Ich wird durch den astralischenLeib hinaufgetragen, nicht hinuntergetragen. So gliedertsich der Mensch als äußerer Mensch dem Kosmos ein. Was tut eraber als Organismus, der auch ein inneres organisches Leben hat?Da geschieht folgendes:Alles, was sich im Kopfe abspielt, ist ein richtiges Spiegelbilddessen, was sich in der Stoffwechsel-Giiedmaßen-Organisation

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