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RUDOLF STEINER GESAMTAUSGABE VORTRÄGE

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Man kann sagen: Im Kosmos wirken überall aufsteigende undabsteigende Kräfte. Diese aufsteigenden und absteigenden Kräftekann man sich am besten durch eine solche Linie versinnlichen:Tafel 3Wir würden dann auf der einen Seite die aufsteigenden, auf deranderen Seite die absteigenden Kräfte haben. Das kann man sichetwa in der folgenden Weise vorstellen: Wenn Ihr selbst auf einerWaagschale steht, so seid Ihr «schwer», nehmt also Teil an derallgemeinen Ponderabilität der Erde, an der Schwere, Ihr reihtEuch ein in diejenigen Kräfte, die hinunterwirken. Es sind janoch andere Kräfte da als solche, wie wir sie uns zunächst durchdie Schwere repräsentiert denken. Im Zusammenhange mit alledem, was sich als Schwere zeigt, könntet Ihr leben, aber Ihrkönntet niemals ein von Gedanken durchdrungenes Seelenlebenentwickeln. Denn wenn Ihr nur diesen Kräften der Schwereausgesetzt wäret, so wäre euer Gehirn 1500 Gramm schwer; einGehirn mit dem Gewicht von 1500 Gramm würde aber alle diefeinen Adern, die unter ihm sind, sofort zerdrücken müssen.Würde das Gehirn mit dieser Schwere auf die untere Fläche desKopfes drücken, so könnte der Mensch nicht denken, könnte alsoauch nicht ein Seelenleben entwickeln. Wodurch entwickeln wirein Seelenleben? Ihr entwickelt ein Seelenleben, um es kraß zusagen, durch das Archimedische Prinzip. Archimedes sagte ja, alser einmal im Bade war, habe er die Beobachtung gemacht, daß ersich leichter fühlte als außerhalb des Wassers. Und man lernt jain der Physik das Gesetz, daß jeder Körper, wenn er ins Wasser

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