anzeiger des vereins thüringer ornithologen - Verein Thüringer ...
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Abb. 10. Brutbestände<br />
<strong>des</strong> Schwarzmilans<br />
Milvus migrans im<br />
Hake1 1957-1967 und<br />
1978-1995 sowie im<br />
Raum Aschersleben<br />
1978-1996 (nach<br />
WUTTKY 1963; STUBBE<br />
1987; STUBBE & ZÖR<br />
NER 1993; STUBBE et al.<br />
1991, 1996 sowie<br />
NICOLAI & BÖHM<br />
1998).<br />
Abb. 11. Brutbestände<br />
von Rotmilan Milvus<br />
milvus und Schwarzmilan<br />
M. migrans im<br />
Hakel 1957 -1967<br />
(Kreise) und 1978-1995<br />
(nach Abb. 1 und 10).<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
Paare<br />
Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 4 (2000) 53<br />
sa--zmiMln<br />
(PU,.)<br />
lID<br />
0 X<br />
0<br />
sogar 19 Paare (Nicolai 1993). Dieses Zähl gebiet<br />
wurde 1996 um 30 krn2 erweitert; dort nisteten 20<br />
oder 21 Paare (NlCOLAI & BÖHM 1998).<br />
Weitere Informationen über die Bestandsdichte<br />
liefert eine 1990-1995 vorgenommene Gitternetzkartierung<br />
auf 560 Quadratkilometern zwischen<br />
Heteborn, Cochstedt, GiersIeben, Hettstedt,<br />
Quedlinburg und Wegeleben (nach GEDEON<br />
1997 a). Dort siedelten min<strong>des</strong>tens 31, höchstens<br />
50, tatsächlich aber wohl kaum mehr als 41 Paare.<br />
Daraus resultieren für die Region zwischen<br />
Oschersleben, Staßfurt, Hettstedt, Quedlinburg<br />
und Halberstadt (1023 km2) annähernd 56-92,<br />
durchschnittlich aber wohl weniger als 75 Brut-<br />
0<br />
-&-Hakel<br />
-- )1(- - - Raum Aschersleben<br />
0<br />
0:<br />
0 0<br />
0<br />
x<br />
x<br />
0 X<br />
0 X<br />
o 10 20 30 ..0 50 60 70 80 � 100 110 120 130<br />
X<br />
Rotmilan ( .... re)<br />
paare (s. auch S. 1), darunter 10-25 im Hakel (vgl.<br />
Abb. 10). Demnach liegen neuerdings die meisten<br />
Nistplätze in der Agrarlandschaft.<br />
Die Art wird offenbar gegen Ende <strong>des</strong> dritten<br />
Lebensjahres geschlechtsreif (MEYBURG 1967,<br />
SCHIF-FERLI 1967) und kehrt bi s dahin kaum jemals<br />
in die Heimat zurück (SCHÖNFELD 1984). Gruppen<br />
von oft 20, maximal 34 bei Klein Quenstedt<br />
während der Fortpflanzungsperiode 1996 nächtigenden<br />
Individuen (HELLMANN 1996) deuten demnach<br />
auf die Anwesenheit adulter Übersommerer,<br />
und der Tod eines 1963 im Hakel geschlüpften<br />
Vogels am 3. Juli 1986 (GEORGE & NlCOLAI 1996) ist<br />
Indiz einer hohen Lebenserwartung. Damit sind<br />
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