anzeiger des vereins thüringer ornithologen - Verein Thüringer ...
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Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 4 (2000) 93<br />
Tab. 7.<br />
Färbung von 274 cl im I. lahreskleid <strong>des</strong> Fichtenkreuzschnabels Loxia c. curvirostra im <strong>Thüringer</strong> Wald und seinem<br />
Vorland.<br />
Kleingefieder Individuen Prozent<br />
fast rein gelb 36 13,1<br />
vorwiegend gelb, weniger rot 30 11,0<br />
gelb und rot in etwa gleichem Anteil 29 10,5<br />
vorwiegend rot, weniger gelb 67 24,5<br />
fast rein rot 112 40,9<br />
Gesamt 274 100<br />
Tab. 8.<br />
Färbung von 227 cl im Adultkleid <strong>des</strong> Fichtenkreuzschnabels Loxia c. curvirostra im <strong>Thüringer</strong> Wald und seinem<br />
Vorland.<br />
Färbungstyp<br />
fast rein oder vorwiegend gelb<br />
gelb und rot in etwa gleichem Anteil<br />
fast rein oder vorwiegend rot<br />
Gesamt<br />
Adultkleid Tab. 8. Untersucht wurden auch 256<br />
0' während ihrer Jugendmauser, die infolge verschiedenen<br />
Alters sehr unterschiedliche Stadien<br />
ihres Federwechsels zeigten, <strong>des</strong>halb nicht nach<br />
Färbungstypen bestimmter Kleider zu ordnen<br />
waren.<br />
Unter den 1427 gefangenen Fichtenkreuzschnäbeln<br />
befanden sich vier Exemplare mit individuellen<br />
Aberrationen. Ein 0' in vorwiegend<br />
rotem Adultkleid, gefangen Anfang März 1949<br />
bei Crock von M. PAULUS, hatte auf den Flügeln<br />
zwei deutliche schmale weiße Binden (Abb. 5).<br />
Ein « im 1. Jahreskleid, gefangen am 9. April 1963<br />
bei Steinach von H. GREINER, zeigte auf Flügeln<br />
und Schwanz partiellen Albinismus (Abb. 6) und<br />
ebensolchen ein 0' im roten 1. Jahreskleid, das<br />
an Stirn und Scheitel völlig weiß befiedert, am 3.<br />
Mai 1971 bei Neuhaus a. Rstg von L. KÄMPFE gefangen<br />
war. Partieller Melanismus wurde festgestellt<br />
bei einem 0' im roten Adultkleid, <strong>des</strong>sen<br />
gesamte Oberseite matt schwarz und nur am Bürzel<br />
ganz leicht rötlich angehaucht war. Diesen<br />
Vogel hatte W. WAGNER am 21. März 1946 bei<br />
Schmiedefeld a. Rstg. gefangen.<br />
Individuen Prozent<br />
8 3,5<br />
7 3,1<br />
212 93,4<br />
227 100<br />
Maße und Masse<br />
Die Flügellänge wurde gemessen bei 361 Exemplaren,<br />
davon 215 0' im 1. Jahres- und Adultkleid,<br />
140 « im 1. Jahres- und Adultkleid sowie 6 Vögeln<br />
im Jugendkleid unbestimmten Geschlechts. Die<br />
Durchschnittsmaße ergaben bei den 0' 97,0 und<br />
bei den « 94,5 mrn. Die Variablenwerte und ihre<br />
Frequenz sind aus Abb. 7 ersichtlich. Bei den 6<br />
Jungvögeln betrug die Flügellänge Imal 92, 2mal<br />
94, Imal 95 und 2mal 97 mm.<br />
Die Schwanzlänge wurde an 124 Exemplaren<br />
gemessen und betrug bei 79 0' 54 bis 64, im Mittel<br />
59,22 mm, bei 45 « 54 bis 62, im Mittel 58,27 mm.<br />
Die Maße <strong>des</strong> Schnabels sind bei 135 Exemplaren<br />
beiderlei Geschlechts registriert worden. Die<br />
Länge <strong>des</strong> Oberschnabels betrug 16,5 bis 21, im<br />
Mittel 18,63 mm. An der Basis hatte der Schnabel<br />
eine Gesamthöhe von 9,5 bis 12, im Mittel 10,70<br />
mm und der Unterschnabel eine Breite von 9,5<br />
bis 1 1,5, im Mittel 10,82 mrn.<br />
Unter den Fänglingen befanden sich zwei Individuen<br />
mit Mißbildungen <strong>des</strong> Schnabels. Ein 0' in<br />
vorwiegend rotem 1. Jahreskleid, gefangen am