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anzeiger des vereins thüringer ornithologen - Verein Thüringer ...

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76 H. Grimm: Historische und aktuelle Situation der Haubenlerche Galerida cristata in Thüringen<br />

WEISSGERBER, R. (1999): Haubenlerche (Galerida cristata)<br />

- In: HösER, N., M. JESSAT & R. WEISSGERBER:<br />

Atlas der Brutvögel <strong>des</strong> Altenburger und Kohrener<br />

Lan<strong>des</strong>. - Mauritiana (Altenburg) 17, 99.<br />

WEßNER, P. (1888): Phänologische Beobachtungen aus<br />

der Umgebung von Jena. - Mschr. <strong>des</strong> <strong>Verein</strong>s zum<br />

Schutze der Vogelwelt 13, 45-49.<br />

- (1893): Beiträge zur Avifauna <strong>des</strong> mittleren Saalthales.<br />

- Mitt. Geogr. Gesellsch. Thüring. 13, 34-45.<br />

Nachtrag:<br />

WICHTRICH, P. (1937): Ueber die Vogel welt <strong>des</strong> höchsten<br />

Thüringens. - Verh. Ornithol. Ges. Bay. 21, 181-224.<br />

WODNER, D. (1975): Zur Vogelwelt <strong>des</strong> Eichsfel<strong>des</strong>. -<br />

Eichsfelder Heimathefte, Sonderheft.<br />

WÜST, W. (Hrsg., 1986): Avifauna Bavariae. Die Vogelwelt<br />

Bayerns im Wandel der Zeit. Band H. - München.<br />

ZENKER, J. C. (1836): Historisch-topographisches Taschenbuch<br />

von Jena und seiner Umgebung besonders in<br />

naturwissenschaftlicher und medicinischer Beziehung.<br />

- Jena.<br />

Im Naturkundemuseum Erfurt befindet sich eine Eiersammlung mit Originaletiketten aus der Umgebung<br />

von Rottenbach; darunter auch von zwei Haubenlerchengelegen, die zwischen Fröbitz und Quittelsdorf<br />

(Anfang Juni 1912) und in Quittelsdorf (22. 5. 1913) gesammelt wurden.<br />

FRANz, Dieter (1998): Das BI a ukehlc hen Von<br />

der Rarität zum Allerweltsvogel?<br />

Aula-Verlag Wiesbaden. 140 S., 34 s/w Abb., 15<br />

Farbabb., kart., Format 14,7 x 21 cm, 33,50 DM.<br />

ISBN 3-89104-582-4.<br />

Das Blaukehlchen hat in den letzten 20 Jahren<br />

einst besiedelte Gebiete in Mitteleuropa zurückerobert<br />

und ist seit etwa den 1990er Jahren sogar<br />

als Brutvogel in »der intensiv genutzten, mit<br />

verschilften Gräben durchzogenen Agrarlandschaft«<br />

(z. B. in Rapskulturen) in Erscheinung<br />

getreten. Auch der Bestand der rotsternigen<br />

Form in den Hochlagen der mitteleuropäischen<br />

Gebirge (Alpen, Riesengebirge), von dort punktuell<br />

erst seit Mitte der 1970er Jahre glaubhaft<br />

bekannt, hat zugenommen. Ein »Allerweltsvogel«<br />

wird es dadurch sicher nicht werden können, was<br />

wohl auch niemand wirklich erwartet. Die Dar-<br />

Schriftenschau<br />

stellung von Fakten und Zusammenhängen über<br />

das Leben europäischer Blaukehlchen ist einprägsam<br />

und schließt neueste Erkenntnisse ein.<br />

Dem Verfasser gelingt es ausgezeichnet, seine<br />

langjährige produktive Liebe zu dieser Vogelart<br />

zu dokumentieren. Die Monographie behandelt,<br />

von ansprechenden Illustrationen begleitet,<br />

Taxonomie, Verbreitung, Ökologie, Verhalten und<br />

Brutbiologie <strong>des</strong> Blaukehlchens vor allem in<br />

seinem europäischen Areal. Bemerkenswert ist<br />

der originäre Abschnitt über interspezifisches<br />

Verhalten und Habitatnutzung von Schwarz-,<br />

Braun- und Blaukehlchen in ein und demselben<br />

Lebensraum (im früheren innerdeutschen Grenzstreifen<br />

zwischen Thüringen und Bayern). Die<br />

»Sammlung Vogelkunde im Aula-Verlag« findet<br />

mit dem vorliegenden Blaukehlchen-Band eine<br />

gelungene Fortsetzung.<br />

E. MEY

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