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anzeiger des vereins thüringer ornithologen - Verein Thüringer ...

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Abb. 7. Flügellänge von<br />

215 0 und 140 « <strong>des</strong><br />

Fichtenkreuzschnabels<br />

Loxia c. curvirostra aus<br />

dem <strong>Thüringer</strong> Wald und<br />

seinem Vorland.<br />

18. März 1955 bei Schmalenbuche (Neuhaus a.<br />

Rwg.) von W. WEIGELT, hatte einen anomal lang<br />

gewachsenen Unterschnabel, und am Oberschnabel<br />

war die vordere Hälfte knickartig aufwärts<br />

gebogen, so daß beide Spitzen fast ungekreuzt<br />

nach oben zeigten und weit voneinander standen<br />

(Abb. 8). Das andere Exemplar, ein 0 im selben<br />

Kleid, gefangen am 19. April 1952 bei Lauscha<br />

von A. BÄTZ, hatte einen normal entwickelten Oberschnabel<br />

von 18 mm Länge, dem Unterschnabel<br />

aber fehlte die vordere Hälfte mit der Spitze. Er<br />

war nur 8 mm lang und endete schaufelartig breit.<br />

Der Lauf (Tarsus) war bei 48 Exemplaren beider<br />

Geschlechter 16 bis 21, im Mittel 17,95 mm lang.<br />

n<br />

Anz. Ver. Thüring. Ornithol. 4 (2000) 95<br />

70 -r-�����������������c-�����<br />

50<br />

30<br />

10<br />

Abb. 8.<br />

Präparat eines 0 im 1. lahreskleid<br />

vom Fichtenkreuzschnabel Loxia<br />

c. curvirostra mit Mißbildung <strong>des</strong><br />

Schnabels, gefangen 18. März<br />

1955 bei Schmalenbuche (Neuhaus<br />

a. Rwg.) von W. WEIGELT. -<br />

Foto: H. MÜNcH.<br />

90 91 92 93 94 95 96 97 98 99 100 101 102<br />

mm<br />

Die Masse (Gewicht) wurde bei 132 Exemplaren,<br />

aus Alt- und Jungvögeln bestehend, ermittelt.<br />

Sie betrug bei 80 0 29 bis 48, im Mittel 37,8 g,<br />

und bei 52 « 30 bis 46, im Mittel 36,9 g.<br />

Diskussion<br />

Der Fichtenkreuzschnabel galt von jeher als ein<br />

typischer Bewohner der weiträumigen Fichtenwälder<br />

<strong>des</strong> <strong>Thüringer</strong> Wal<strong>des</strong> und seines Vorlan<strong>des</strong>.<br />

Ob er jedoch allj ährlich vorkommt oder nur nach<br />

längeren zeitlichen Unterbrechungen, diese Frage<br />

war bisher noch nie untersucht worden. Zu<br />

ihrer Klärung können auch die Angaben aus der

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