Beugung und Interferenz - Walther Meißner Institut
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Abschnitt 5.3 PHYSIK III 215(a)(b)(c)Abbildung 5.13: (a) Konstruktion der Cornu-Spirale für die Kantenwelle in der Schattenregion (oben)<strong>und</strong> in der beleuchteten Region (unten). (b) Intensität des Fresnel’schen <strong>Beugung</strong>smusters, die dickeLinie stellt den geometrischen Schatten dar. (c) Photographie des <strong>Beugung</strong>smusters.Vektor, der Ψ(x) darstellt, den Punkt X mit C + . Ist X positiv, so dass X = 0 im geometrischen Schattenliegt, dreht der Vektor einfach um C + , wird aber dabei kontinuierlich kürzer <strong>und</strong> die Phase wächstmonoton an, wenn X → ∞ (siehe Abb. 5.13a):dφdX = K = X . (5.3.29)Dies ist mit einer von einer Linienquelle ausgesandten Lichtquelle identisch, da die Phasenbeziehung füreine solche Welle durch[Ψ P = exp ik 0 (x 2 + L 2 ) 1/2] = exp[iφ(x)] (5.3.30)gegeben ist. Nach der Entwicklung des Exponenten für x ≪ L erhält mandφdx≃k 0xLoderdφdX ≃ X . (5.3.31)Die Amplitude von Ψ ist dabei fast unabhängig von X. Da deshalb die Amplituden- <strong>und</strong> Phasenvariationenim Schattenbereich praktisch mit denen einer Lichtquelle identisch sind, erscheint die Kante als2003