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Beugung und Interferenz - Walther Meißner Institut

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240 R. GROSS Kapitel 5: <strong>Beugung</strong> <strong>und</strong> <strong>Interferenz</strong>1.0I / N 2 b 20.80.60.40.2Hauptmaximum1. Ordnungsin θ = λ / bHauptmaximum3. OrdnungN = 100.00.0 0.1 0.2 0.3 0.4sinθAbbildung 5.28: Intensitätsverlauf des gebeugten Lichts für ein Gitter mit N = 10 a/λ = 10 <strong>und</strong> einerSpaltbreite b/a = 0.5. In die zweite <strong>Interferenz</strong>ordnung gelangt wegen des Minimums der <strong>Beugung</strong>sfunktiondes Spalts keine Intensität.Reales <strong>Beugung</strong>sgitterFür ein reales <strong>Beugung</strong>sgitter müssen wir die Transmissionsfunktion b(x) der einzelnen Spalteberücksichtigen. Die gesamte Transmissionsfunktion des realen Gitters ergibt sich dann zuf (x) = b(x) ⊗N/2∑n=−N/2δ(x − na) , (5.5.21)wobei N wiederum die Gesamtzahl der Gitterspalte ist. Das <strong>Beugung</strong>smuster erhält man als Produkt derFourier-Transformierten des Gitters mit derjenigen des Spalts. Wir erhaltenI(θ) = N 2 sin2 (π Naλ sinθ)sin 2 (π a λ sinθ) · b2 sin2 (π b λ sinθ)(π b λ sinθ)2 . (5.5.22)Das Ergebnis ist in Abb. 5.28 für N = 10, a/λ = 10 <strong>und</strong> b/a = 0.5 gezeigt. Wichtig ist, dass mit zunehmenderSpaltbreite die Größe der möglichen <strong>Beugung</strong>swinkel, bei denen noch merkliche Intensitätauftritt, abnimmt. Die Spaltbreite sollte deshalb möglichst klein sein. Eine Verringerung der Spaltbreiteführt aber gleichzeitig zu einer Abnahme der durchgelassenen Lichtmenge. Dieser Sachverhalt wird unsin Abschnitt 5.7.2 noch einmal im Zusammenhang mit der Effizienz von <strong>Beugung</strong>sgittern beschäftigen.Für N → ∞ ist die Transformierte der Summation durch (5.5.10) gegeben <strong>und</strong> man erhältΨ(u) = B(u)∞∑ δ(u − 2πmm=−∞ a ) , (5.5.23)c○<strong>Walther</strong>-Meißner-<strong>Institut</strong>

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