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Beugung und Interferenz - Walther Meißner Institut

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238 R. GROSS Kapitel 5: <strong>Beugung</strong> <strong>und</strong> <strong>Interferenz</strong>(a)aθθ 0(b)| Ψ (u) | 23530252015105N=60-6 -5 -4 -3 -2 -1 0 1 2 3 4 5 6uNa / 2π =(Na/λ) sinθAbbildung 5.26: (a) Skizze zur Geometrie des Gitters <strong>und</strong> zur Definition des Einfallswinkels θ 0 <strong>und</strong> desTransmissionswinkels θ. (b) Intensitätsverlauf des gebeugten Lichts für ein Gitter mit N = 6 Gitterstrichen.Bei schrägem Lichteinfall, d.h. für Licht einfallend unter dem Winkel θ 0 bezüglich der Achse (sieheAbb. 5.26), wirdu = 2πλ (sinθ − sinθ 0) . (5.5.15)Da sinθ 0 <strong>und</strong> sinθ zwischen −1 <strong>und</strong> 1 liegen, ist der maximal beobachtbare Wert von u gleich 4π/λ.Daraus folgt, obwohl (5.5.12) für alle m definiert ist, dass die <strong>Beugung</strong>sbedingung für das Auftreten derHauptmaxima bei der <strong>Beugung</strong> am Gitter allgemein∆s = a (sinθ − sinθ 0 ) = ±m λ m = 0,1,2,3,... (5.5.16)lautet, wobei für ein gegebenes θ 0 gilt: (−1 − sinθ 0 )a/λ ≤ m ≤ (1 − sinθ 0 )a/λ.Zwischen den Hauptmaxima bei (sinθ − sin θ 0 )=±mλ/a treten (N − 1) Nullstellen der gebeugtenIntensität für diejenigen Werte von (sinθ − sinθ 0 ) auf, an denen nur der Zähler von (5.5.12) Nullstellenaufweist. Damit ergibt sich die Bedingung für die Nullstellen der <strong>Beugung</strong>sintensität zu∆s = a (sin θ − sinθ 0 ) = ±m λ ± n N λmit m = 0,1,2,3,... <strong>und</strong> n = 1,2,...,N − 1 . (5.5.17)c○<strong>Walther</strong>-Meißner-<strong>Institut</strong>

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