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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Glossar und Abkürzungsverzeichnis 94GAP Gap Analysis Program. GAP 1 ist e<strong>in</strong> vom USGS Biological Resources Divisionentwickelter, proaktiver, GIS-basierter Ansatz zur Erhaltung <strong><strong>de</strong>r</strong> Biodiversität.Dabei wird untersucht, <strong>in</strong> welchem Ausmaß e<strong>in</strong>heimische Tierarten(zunächst Wirbeltiere, später auch Insekten, Mollusken und Crustazeen)und natürliche Pflanzengeme<strong>in</strong>schaften im (bestehen<strong>de</strong>n) – vegetationskundlichausgewiesenen – Schutzgebiete-Netz vertreten s<strong>in</strong>d. UnterrepräsentierteTierarten bzw. Geme<strong>in</strong>schaften stellen gaps (Lücken) dar, diedurch Schutzmaßnahmen geschlossen wer<strong>de</strong>n sollen. Motto: keep commonspecies common.GARP Genetic Algorithm for Rule set Prediction. In e<strong>in</strong> GIS e<strong>in</strong>gebun<strong>de</strong>nes Programzur Vorhersage <strong><strong>de</strong>r</strong> Verbreitung von Arten aus Umwelt-Variablen. Eswer<strong>de</strong>n genetische Algorithmen (→GA) verwen<strong>de</strong>t, um Regeln für die Vorhersagezu generieren, testen und modifizieren. Das Mo<strong>de</strong>ll entsteht ausTest- und Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gs-Datensätzen (resampelte orig<strong>in</strong>ale Vorkommen- o<strong><strong>de</strong>r</strong>Vorkommen/Nicht-Vorkommen-Datensätze). Vorhersagen können als relativeWahrsche<strong>in</strong>lichkeit für das Vorkommen e<strong>in</strong>er Art o<strong><strong>de</strong>r</strong> auch als e<strong>in</strong> In<strong>de</strong>xfür die Güte e<strong>in</strong>es <strong>Habitat</strong>s <strong>in</strong>terpretiert wer<strong>de</strong>n (Elith, 2000).GIS Geographisches Informations-System.GLM Generalized L<strong>in</strong>ear Mo<strong>de</strong>l, verallgeme<strong>in</strong>ertes l<strong>in</strong>eares Mo<strong>de</strong>ll. Klasse von(Regressions-)<strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong>n, dazu zählen Logistische Regression, Poisson-Regressionund log-l<strong>in</strong>eare <strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong>. Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> l<strong>in</strong>earen Regression umnichtl<strong>in</strong>earen Zusammenhang zw. erklären<strong>de</strong>n Variablen und Response sowienicht-normale Fehlerverteilung.Gradient ökologischer Gradient: räumlich variieren<strong><strong>de</strong>r</strong> Aspekt <strong><strong>de</strong>r</strong> Umwelt.HABITAT Mo<strong>de</strong>ll, ähnlich →BIOCLIM, zur Berechnung konvexer Hüllen (convexpolytope envelops, convex hulls) (Guisan und Zimmermann, 2000).HEP <strong>Habitat</strong> Evaluation Procedures (U.S. Fish and Wildlife Service, 1980a). Mo<strong>de</strong>llzur Bewertung von Auswirkungen anthropogener Störungen auf dieUmwelt, Vergleich von Alternativen auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Basis von →HUs.HOF Hierarchical Set of Mo<strong>de</strong>ls (Huisman et al., 1993).1 http://www.gap.uidaho.edu/

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