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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Mo<strong>de</strong>llanwendungen 70Abbildung 6.7: Sensitivitätsanalyse <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Habitat</strong>variablen(Özesmi und Özesmi, 1999)rentfernung, abnehmen<strong><strong>de</strong>r</strong> Entfernung zu offenem Wasser und zunehmen<strong><strong>de</strong>r</strong>Wassertiefe nimmt die Brut-Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit zu. Der Sumpfzaunkönig bevorzugthöhere und dichtere, weniger beständige Vegetation. Für die an<strong><strong>de</strong>r</strong>en Variablengilt mehr o<strong><strong>de</strong>r</strong> weniger das selbe wie für <strong>de</strong>n Rotschulterstärl<strong>in</strong>g. Wenndie bei<strong>de</strong>n Arten sich <strong>de</strong>n Lebensraum teilen, verschieben sich die Präferenzen:Optima verschieben sich, flachen ab, neue zeichnen sich ab, Maxima und M<strong>in</strong>imawer<strong>de</strong>n ausgeprägter usw. (siehe Abb. 6.7). Und doch ist es nicht so, daß sich diebei<strong>de</strong>n Spezies aus <strong>de</strong>m Wege g<strong>in</strong>gen.6.8 Classification treesDebeljak et al. (2001) haben <strong>in</strong> Slowenien (Karstgebiet) für <strong>de</strong>n Rothirsch e<strong>in</strong><strong>Habitat</strong>eignungsmo<strong>de</strong>ll entwickelt. Den Anstoß dazu lieferte unter an<strong><strong>de</strong>r</strong>em die –durch übermäßigen Verbiss – fast zum Stillstand gekommene Naturverjüngung.Die dazu verwen<strong>de</strong>ten Daten stammen aus telemetrischen Beobachtungen (3adulte Tiere, mehr als 70 Ortungen pro Tier) e<strong>in</strong>erseits und aus e<strong>in</strong>em bereitsbestehen<strong>de</strong>n GIS an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits.Das gesamte Untersuchungsgebiet erstreckt sich über 114.800ha und ist somitgrößer als die von <strong>de</strong>n Tieren beanspruchten Territorien (bestimmt mittels adaptivekernel method). Das ist notwendig, weil das auf →mach<strong>in</strong>e learn<strong>in</strong>g basieren<strong>de</strong>Mo<strong>de</strong>ll sowohl auf positive als auch auf negative Beispiele angewiesen ist.Das GIS hat e<strong>in</strong>e Auflösung von 200m. Je<strong>de</strong>s Pixel wird durch 9 Attribute (Seehöhe,Exposition, Neigung, Nähe zu Siedlung, Koniferenanteil, Bestockung, . . . )

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