<strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong>ntwicklung 21VariableBo<strong>de</strong>n<strong>de</strong>ckung VerjüngungBo<strong>de</strong>nbe<strong>de</strong>ckung Hei<strong>de</strong>lbeereHöhe Bo<strong>de</strong>nvegetationH<strong>in</strong>weis auf Nutzung durch Auerw.Def<strong>in</strong>itionbe<strong>de</strong>ckter Anteil <strong>de</strong>s Waldbo<strong>de</strong>nsbe<strong>de</strong>ckter Anteil <strong>de</strong>s Waldbo<strong>de</strong>nsmittlere Höhe <strong><strong>de</strong>r</strong> dom<strong>in</strong>anten Schicht [cm]Spuren, Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>n, Losung, Hu<strong><strong>de</strong>r</strong>stellen; ja/ne<strong>in</strong>(Storch, 2002, verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t)Aust<strong>in</strong> (2002a) unterschei<strong>de</strong>t zwischen <strong>in</strong>direkten (komplexen) Gradienten, direkten(Regulator-)Gradienten und Ressourcen-Gradienten. Komplexe Gradienten,wie z.B. Seehöhe, haben ke<strong>in</strong>en direkten E<strong>in</strong>fluß auf e<strong>in</strong>e Spezies. Sie s<strong>in</strong>d <strong>in</strong>sofernvon Be<strong>de</strong>utung, als daß sie mit Faktoren, wie z.B. Nie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlag, korrelieren.Regulator-Gradienten, wie z.B. Temperatur, üben zwar direkten E<strong>in</strong>fluß aus, wer<strong>de</strong>naber nicht konsumiert. Ressource-Gradienten, wie z.B. Vegetation, wer<strong>de</strong>ndirekt konsumiert.Das s<strong>in</strong>d allerd<strong>in</strong>gs ke<strong>in</strong>e ausschließlichen Kategorien: Wasser kann <strong>in</strong> Form vonNie<strong><strong>de</strong>r</strong>schlag als <strong>in</strong>direkter Gradient betrachtet wer<strong>de</strong>n, <strong>in</strong> Form e<strong>in</strong>er Tränke stelltes e<strong>in</strong>en Ressource-Gradienten dar.Weiters kann zwischen proximalen und distalen Prädiktoren unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n:Proximal und distal bezieht sich auf die Position <strong><strong>de</strong>r</strong> Prädiktoren <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Kausalkette,die sie mit <strong><strong>de</strong>r</strong> untersuchten Spezies verb<strong>in</strong><strong>de</strong>t.<strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong>, die auf proximalen Ressource- und direkten Gradienten basieren, s<strong>in</strong>drobuster und weiträumiger anwendbar.E<strong>in</strong> e<strong>in</strong>schränken<strong>de</strong>s Kriterium bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Habitat</strong>variablen die schließlich<strong>in</strong>s Mo<strong>de</strong>ll aufgenommen wer<strong>de</strong>n sollen, ist natürlich die Verfügbarkeit dieser Daten<strong>in</strong> angemessener Form (digital) und Genauigkeit.4.4.3 E<strong>in</strong>fluß <strong><strong>de</strong>r</strong> Tierarten auf ihr <strong>Habitat</strong>Üblicherweise wird <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Mo<strong>de</strong>ll nur <strong><strong>de</strong>r</strong> E<strong>in</strong>fluß <strong><strong>de</strong>r</strong> Umwelt auf e<strong>in</strong>e Art/Gesellschaft nachgebil<strong>de</strong>t. Eigentlich müßte auch <strong><strong>de</strong>r</strong> gegenläufige Prozess E<strong>in</strong>gangf<strong>in</strong><strong>de</strong>n. Bestimmte Arten nehmen e<strong>in</strong>en starken modifizieren<strong>de</strong>n E<strong>in</strong>fluß aufihr <strong>Habitat</strong>, bee<strong>in</strong>flussen die Dynamik <strong><strong>de</strong>r</strong> Energie- und Nährstofflüsse und somitdie <strong>Habitat</strong>-Verfügbarkeit (für sich selbst und/o<strong><strong>de</strong>r</strong> an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Arten). Als Beispielnennt Van Horne (2002) <strong>de</strong>n Biber. E<strong>in</strong> Mo<strong>de</strong>ll, <strong>in</strong> welchem dieses "feedback"Berücksichtigung f<strong>in</strong><strong>de</strong>t, ist FORSPACE (Kramer et al., 2001).
<strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong>ntwicklung 224.4.4 DatenquellenAn dieser Stelle sei noch e<strong>in</strong>mal (Tipton, 1980) erwähnt: Das Mo<strong>de</strong>ll soll sichnicht nach <strong>de</strong>n Daten richten, son<strong><strong>de</strong>r</strong>n umgekehrt.Als Quellen für <strong>Habitat</strong>variablen kommen <strong>in</strong> Frage: eigens durchgeführte Erhebungen,GIS, DEM (digital elevation mo<strong>de</strong>l) und DTM (digital topographic mo<strong>de</strong>l),"traditionelle" Kartenwerke, Daten aus vorangegangenen Studien, Fernerkundungsdatenaus Satellitenbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n und Luftbil<strong><strong>de</strong>r</strong>n (LANDSAT, CORINE), zusätzlicheterrestrische Ergänzungserhebungen, Daten aus Forst<strong>in</strong>venturen u.a.m.Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Wahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Datenquellen stellt sich e<strong>in</strong>erseits die Kostenfrage, an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseitsbesteht die Gefahr, es sich allzu "bequem" zu machen. Es ist natürlich wesentliche<strong>in</strong>facher und bestechen<strong><strong>de</strong>r</strong>, mit Karten und Computern zu arbeiten, als eigene(personal- und zeitaufwendige) Erhebungen im Feld durchzuführen. Allerd<strong>in</strong>gsmuß man sich bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung speziell digitaler Datenbestän<strong>de</strong> u.U. gewissenZwängen beugen (Auflösung, siehe unten). Zu<strong>de</strong>m ist es ratsam, diese Datenvor Ort zu verifizieren bzw. Fernerkundungsdaten terrestrisch zu ergänzen.E<strong>in</strong> Problem bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung thematischer Karten (erstellt aus Satellitenbil<strong><strong>de</strong>r</strong>nund Flugzeugaufnahmen) ist, daß die Interpretation aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicht <strong><strong>de</strong>r</strong> Landnutzungerfolgt, ökologische Aspekte bleiben außen vor (Guisan et al., 2000).Van Horne (2002) br<strong>in</strong>gt bezüglich <strong><strong>de</strong>r</strong> Verwendung von Daten aus bestehen<strong>de</strong>nGIS e<strong>in</strong>ige Warnungen an. So ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Vielfalt <strong><strong>de</strong>r</strong> sich anbieten<strong>de</strong>nVariablen das Problem <strong><strong>de</strong>r</strong> Auswahl. Dabei ist es praktisch so gut wie unmöglich,durch e<strong>in</strong>e "objektive" Analyse (beruhend auf Erfahrung, Literatur, Expertenurteil)die wichtigen Variablen auszuwählen. E<strong>in</strong>e a priori Selektion bee<strong>in</strong>trächtigtzu<strong>de</strong>m <strong>de</strong>n späteren analytischen Prozess.E<strong>in</strong> weiteres Problem ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> räumlichen Auflösung <strong><strong>de</strong>r</strong> GIS-Daten:damit diktiert das GIS praktisch <strong>de</strong>n Maßstab. Die angemessene Pixel-Größehängt davon ab, ob man auf Individuum- o<strong><strong>de</strong>r</strong> Populationsebene operiert. Im erstenFall sollte sie <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Größenordnung <strong><strong>de</strong>r</strong> kle<strong>in</strong>sten E<strong>in</strong>heit se<strong>in</strong>, welche die<strong>Habitat</strong>wahl bee<strong>in</strong>flußt, im zweiten Fall <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnung e<strong>in</strong>es (jahreszeitlich angemessenen)Territoriums liegen.4.4.5 Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> VariablenIn das endgültige Mo<strong>de</strong>ll sollten nur jene Variablen bzw. Terme e<strong>in</strong>fließen, dietatsächlich von Be<strong>de</strong>utung s<strong>in</strong>d. Zum e<strong>in</strong>en aus Grün<strong>de</strong>n <strong><strong>de</strong>r</strong> parsimony, zum an-
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Literaturverzeichnis 109Van Horne,