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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Mo<strong>de</strong>llansätze 53chend <strong>de</strong>m Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> ausgewählten Variable <strong>in</strong> Subsets aufgeglie<strong><strong>de</strong>r</strong>t. Bei diskretenAttributen wird für je<strong>de</strong>n Wert, <strong>de</strong>n die Variable annehmen kann, e<strong>in</strong> entsprechen<strong><strong>de</strong>r</strong>Ast generiert. Bei kont<strong>in</strong>uierlichen Attributen wird e<strong>in</strong> Schwellenwertfestgelegt, an <strong>de</strong>m sich <strong><strong>de</strong>r</strong> Baum, abhängig vom Wert <strong><strong>de</strong>r</strong> Variable, verzweigt.Zur Validierung e<strong>in</strong>es Entscheidungsbaumes wird i<strong>de</strong>alerweise e<strong>in</strong> zweiter, unabhängigerDatensatz herangezogen. Steht ke<strong>in</strong> solcher zur Verfügung, muß mansich mit →resampl<strong>in</strong>g Metho<strong>de</strong>n, z.B. Kreuzvalidierung, behelfen.Algorithmen zum Implementieren von classification trees s<strong>in</strong>d CART 3 , ASSI-STANT 4 und C4.5 5 bzw. C5 6 .5.11 GRASPGRASP (Generalized Regression Analysis and Spatial Prediction) stellt eigentlichke<strong>in</strong>en selbständigen Ansatz dar (Lehmann et al., 2003).GRASP ist vielmehr e<strong>in</strong>e Art Benutzerschnittstelle zu e<strong>in</strong>er Sammlung von <strong>in</strong> "S-Plus" (e<strong>in</strong>em Statistikpaket) implementierten Funktionen. Damit steht e<strong>in</strong> Werkzeugkastenzur Verfügung, <strong><strong>de</strong>r</strong> e<strong>in</strong>e e<strong>in</strong>fache und rasche Möglichkeit bietet, Datenzu analysieren, <strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong> zu erstellen und zu evaluieren, sowie auf <strong><strong>de</strong>r</strong> Grundlage<strong>de</strong>s entwickelten Mo<strong>de</strong>lls Vorhersagen zu treffen.Die aktuelle Version von GRASP beruht auf GAM, es sollen jedoch auch GLMund ANN <strong>in</strong>tegriert wer<strong>de</strong>n. GLM, weil es sich dabei um e<strong>in</strong>e Metho<strong>de</strong> mit robustemtheoretischen H<strong>in</strong>tergrund und e<strong>in</strong>er Vielzahl von analytischen Werkzeugenhan<strong>de</strong>lt. ANN, weil sie sich besser zur Implementierung von Interaktionen zwischen<strong>de</strong>n Prädiktoren eignen und damit die dar<strong>in</strong> enthaltene Information besserauswerten als an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Ansätze.Die Integration von Metho<strong>de</strong>n zur Residuenanalyse, für <strong>de</strong>n Umgang mit re<strong>in</strong>enpresence-Datensätzen, zur Analyse von zwischenartlicher Konkurrenz, Kreuzva-3 Breiman, L., Friedman, J.H., Olshen, R.A., Stone, C.J., (1984): Classification and RegressionTrees. Wadsworth, Belmont.4 Cestnik, B., Kononenko, I., Bratko, I., (1986): ASSISTANT 86: a knowledge elicitation toolfor sophisticated users. In: Bratko, I.; Lavrač, N. (Eds.): Progress <strong>in</strong> Mach<strong>in</strong>e Learn<strong>in</strong>g. Sigma,Wilmslow, pp. 31-45.5 Qu<strong>in</strong>lan, J.R., (1993): Programs for Mach<strong>in</strong>e Learn<strong>in</strong>g. Morgan Kaufmann, San Mateo,CA.6 Qu<strong>in</strong>lan, J.R., (1998): C5/See5 Software. http://www.rulequest.com/. E<strong>in</strong>e auf 400 E<strong>in</strong>trägepro Datensatz beschränkte Demoversion von C5 steht unter http://www.rulequest.com/download.htmlfür verschie<strong>de</strong>ne UNIX-Varianten zum Download sowie als See5 für W<strong>in</strong>dows-Betriebssysteme.

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