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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Mo<strong>de</strong>llansätze 35Tabelle 5.2: l<strong>in</strong>k-FunktionenName Def<strong>in</strong>ition η i = g(µ i ) kanonisch für diei<strong>de</strong>ntity µ i Normalverteilung (N )log ln(µ i ) Poissonverteilung (P)logit ∗ln( µ i1−µ i) B<strong>in</strong>omialverteilung (B)probit ∗ Φ −1 (µ i )complementlog − log ∗ ln(−ln(1 − µ i ))log − log −ln(−ln(µ i ))diverse Potenzenµ λ iµ −1iµ −2i∗ eignet sich nur für B<strong>in</strong>omialverteilungGammaverteilung (Γ)<strong>in</strong>verse Gaußverteilung(Schmid, 2002, verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t)Die wesentlichen "Fortschritte" gegenüber <strong><strong>de</strong>r</strong> LS Regression s<strong>in</strong>d also:- Fähigkeit, mit e<strong>in</strong>er größeren Anzahl von Verteilungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Response-Variableumzugehen. GLMs können auch qualitative und semi-quantitative (ord<strong>in</strong>ale)Response-Variablen anpassen.- Beschreibung <strong><strong>de</strong>r</strong> Beziehung zwischen Response-Variable und l<strong>in</strong>earemPrädiktor über die l<strong>in</strong>k-Funktion. Zusätzlich zur sichergestellten L<strong>in</strong>earitätist dies e<strong>in</strong> effizienter Weg, die "Vorhersage" <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en für die Response-Variablemöglichen Werte-Bereich zu "zw<strong>in</strong>gen" (z.B. Werte zwischen 0 und 1für Wahrsche<strong>in</strong>lichkeiten von Vorkommen/Nichtvorkommen).Das Anpassen e<strong>in</strong>es GLM entspricht im wesentlichen <strong>de</strong>m Anpassen e<strong>in</strong>er multiplenLS Regression. In bei<strong>de</strong>n Fällen können polynomiale Terme <strong>in</strong> <strong>de</strong>n Satz<strong><strong>de</strong>r</strong> Prädiktoren aufgenommen wer<strong>de</strong>n, um nicht-l<strong>in</strong>earen Zusammenhängen undmultimodalen Responses Rechnung zu tragen. Polynome zweiter Ordnung erlaubendie Nachbildung unimodaler Response, Polynome dritter o<strong><strong>de</strong>r</strong> höherer Ordnung"schiefer" und bimodaler Response. An<strong><strong>de</strong>r</strong>e Transformationen (sogenannteparametrische Glätter) ermöglichen spezifischere Response-Formen (Guisanund Zimmermann, 2000): β-Funktionen, hierarchical set of mo<strong>de</strong>ls (HOF) vonHuisman et al. (1993), "n-transformierte" Funktionen.Wie bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Regression kann e<strong>in</strong> Streudiagramm <strong><strong>de</strong>r</strong> →Residuen H<strong>in</strong>weise auf

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