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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Mo<strong>de</strong>llansätze 36die geeignete Transformation liefern und Ausreißer (e<strong>in</strong>flußreiche Beobachtungen)können mit Standard-Metho<strong>de</strong>n i<strong>de</strong>ntifiziert wer<strong>de</strong>n.GLMs s<strong>in</strong>d leicht <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em GIS zu implementieren, sofern die l<strong>in</strong>k-Funktion <strong>in</strong>vertiertwer<strong>de</strong>n kann (Guisan und Zimmermann, 2000). Die Prädiktoren wer<strong>de</strong>n mit<strong>de</strong>n jeweiligen – bereits geschätzten – Regressionskoeffizienten multipliziert, alsErgebnis erhält man <strong>de</strong>n LP. Mit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>in</strong>vertierten l<strong>in</strong>k-Funktion erhält man Werteim Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Skala <strong><strong>de</strong>r</strong> orig<strong>in</strong>alen Response-Variable.Tabelle 5.3: <strong>in</strong>verse l<strong>in</strong>k-Funktionenl<strong>in</strong>k η i = g(µ i ) <strong>in</strong>verse l<strong>in</strong>k µ i = g −1 (η i )µ i η iln(µ i )e η iln µ i1−µ ie η i1+e η iΦ −1 (µ i ) Φ(η i )ln(−ln(1 − µ i ))µ λ iµ −1i1 − e −eη i√λ ηiη −1iµ −2iη − 1 2iFür e<strong>in</strong> b<strong>in</strong>omiales GLM (l<strong>in</strong>k-Funktion ist logit()), z.B., lautet die <strong>in</strong>verse logistischeTransformation: p(y) =eLP . Dadurch erhält man Werte zwischen 0 und 1,(1+e LP )z.B. Wahrsche<strong>in</strong>lichkeits-Werte für das Vorkommen e<strong>in</strong>er Art.5.4 Verallgeme<strong>in</strong>ertes additives Mo<strong>de</strong>ll (GAM)Das F<strong>in</strong><strong>de</strong>n geeigneter polynomischer Terme o<strong><strong>de</strong>r</strong> Transformationen <strong><strong>de</strong>r</strong> Prädiktorenzur besseren Anpassung e<strong>in</strong>es l<strong>in</strong>earen Mo<strong>de</strong>lls kann e<strong>in</strong> langwieriges undfehleranfälliges Unterfangen se<strong>in</strong> (Guisan et al., 2002).E<strong>in</strong>en "Quantensprung" <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Regressionsanalyse stellte <strong>de</strong>shalb die Entwicklungneuer Verfahren dar, welche <strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Lage s<strong>in</strong>d, eigenständig e<strong>in</strong>e passen<strong>de</strong>Transformation ausf<strong>in</strong>dig zu machen. Dies war möglich durch e<strong>in</strong>e weitere Verallgeme<strong>in</strong>erung<strong><strong>de</strong>r</strong> GLMs: die sogenannten GAMs (Generalized Additive Mo<strong>de</strong>l(s))stellen e<strong>in</strong>e "semi-parametrische" (siehe unten) Erweiterung <strong><strong>de</strong>r</strong> GLMs dar.Man kann die verschie<strong>de</strong>nen Regressions-<strong>Mo<strong>de</strong>lle</strong> als <strong>in</strong>e<strong>in</strong>an<strong><strong>de</strong>r</strong> verschachtelt

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