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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Schlußbetrachtung 87ter die Bären vom Schälen abzuhalten. Während <strong><strong>de</strong>r</strong> kritischen Zeit wer<strong>de</strong>n <strong>in</strong><strong>de</strong>n scha<strong>de</strong>nsanfälligen Bestän<strong>de</strong>n Futterstellen mit Pellets beschickt (Ferstereret al., 2001).Fersterer (2000) schlägt – mit H<strong>in</strong>blick auf europäische Erfahrungen im Umgangmit Wildschä<strong>de</strong>n – waldbauliche Maßnahmen vor, welche die Scha<strong>de</strong>nsanfälligkeit<strong><strong>de</strong>r</strong> Bestän<strong>de</strong> herabsetzen sollen. Der Logik <strong>de</strong>s von Reimoser und Gossow(1996) propagierten Prädispositionsmo<strong>de</strong>lls folgend, s<strong>in</strong>d das e<strong>in</strong>erseits Maßnahmen,welche die <strong>Habitat</strong>attraktivität bee<strong>in</strong>flussen (höhere Stammzahl durchNaturverjüngung, Mischung mit Laubbäumen, Schlagabraum als mechanischerSchutz) und an<strong><strong>de</strong>r</strong>erseits Maßnahmen zur Erhöhung <strong>de</strong>s – scha<strong>de</strong>nsfrei nutzbaren– Nahrungsangebotes (Gestaltung von Schlägen, Ansäen von Futterpflanzenzur Überbrückung <strong><strong>de</strong>r</strong> kritischen Zeit, Totholz).Die Voraussetzungen für e<strong>in</strong>en "Export" <strong><strong>de</strong>r</strong> europäischen Erfahrungen und Erkenntnisseim Zusammenhang mit Wildschä<strong>de</strong>n sche<strong>in</strong>en also gegeben zu se<strong>in</strong>.

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