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Habitat-Modelle in der Wildökologie - Université de Lausanne

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Mo<strong>de</strong>llansätze 43<strong><strong>de</strong>r</strong> untersuchten Art <strong>in</strong> Anspruch genommen wird, wird <strong>in</strong> Klassen unterteilt, undzwar <strong><strong>de</strong>r</strong>art, daß <strong><strong>de</strong>r</strong> Median exakt zwischen zwei Klassen zu liegen kommt (sieheAbbildung 5.4). Die Eignung je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zelle <strong><strong>de</strong>r</strong> globalen Verteilung ergibt sich∑ = 0,5 Eignungs<strong>in</strong><strong>de</strong>xMedianfokusierte KlasseHäufigkeitNischenfaktorDer Eignungs<strong>in</strong><strong>de</strong>x je<strong><strong>de</strong>r</strong> Zelle <strong><strong>de</strong>r</strong> globalen Verteilung, für <strong>de</strong>n jeweiligen Nischenfaktor, ergibt sich aus ihrer Lage (Pfeil)<strong>in</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezies-Verteilung (Histogramm). Er wird berechnet aus <strong><strong>de</strong>r</strong> zweifachen gerasterten Fläche (Summe <strong><strong>de</strong>r</strong> Zellen <strong><strong>de</strong>r</strong>Spezies-Verteilung, die <strong>in</strong> <strong>de</strong>n <strong>de</strong>m Median "abgewandten" Klassen liegen) dividiert durch die gesamte Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Zellen<strong><strong>de</strong>r</strong> Spezies-Verteilung (Fläche <strong>de</strong>s Histogramms).(Hirzel, 2001, verän<strong><strong>de</strong>r</strong>t)Abbildung 5.4: Eignungs<strong>in</strong><strong>de</strong>x e<strong>in</strong>er Zelleaus ihrer Lage (Pfeil) im Verhältnis zur Verteilung <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezies (Histogramm). Siewird berechnet aus <strong><strong>de</strong>r</strong> verdoppelten gerasterten Fläche (Summe aller Zellen <strong><strong>de</strong>r</strong>Spezies-Verteilung die <strong>in</strong> dieser Klasse und darunter, o<strong><strong>de</strong>r</strong> ev. darober, liegen) dividiertdurch die gesamte Anzahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Zellen <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezies-Verteilung (gesamte Fläche<strong>de</strong>s Histogramms). Dadurch wer<strong>de</strong>n die Werte normiert (→Transformation),das heißt sie liegen zwischen 0 und 1. Zellen, die <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er <strong><strong>de</strong>r</strong> zwei am Mediananliegen<strong>de</strong>n Klassen liegen, haben <strong>de</strong>mnach e<strong>in</strong>en Wert von 1, Zellen die außerhalb<strong><strong>de</strong>r</strong> Spezies-Verteilung liegen, <strong>de</strong>n Wert 0.Der Gesamt<strong>in</strong><strong>de</strong>x ergibt sich aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Komb<strong>in</strong>ation <strong><strong>de</strong>r</strong> Werte für je<strong>de</strong>n Faktor.Marg<strong>in</strong>alität und Spezialisierung wer<strong>de</strong>n gleich gewichtet, <strong>in</strong>nerhalb <strong><strong>de</strong>r</strong> Spezialisierungwer<strong>de</strong>n die Gewichte proportional zu <strong>de</strong>n Eigenwerten <strong><strong>de</strong>r</strong> Faktoren aufgeteilt.Wie<strong><strong>de</strong>r</strong>holt man diese Prozedur für je<strong>de</strong> Zelle, erhält man e<strong>in</strong>e <strong>Habitat</strong>eignungskarte.Um diese (semi-)quantitative Karte <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e presence/absence-Karte um-

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