Download (PDF,6 MB) - Antidiskriminierungsstelle
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Seite 15 Kapitel II<br />
Leistung und einer guten Portion Idealismus lässt sich<br />
viel bewegen und erreichen. Es muss dabei nicht alles<br />
vier Dekaden dauern. Könnte das nicht vielleicht ein<br />
allgemeines Vorbild sein? Mut und Zuversicht können<br />
wir gut gebrauchen, denn es ist nicht zu leugnen: Um<br />
die globale Wirtschaft ist es zurzeit nicht gut bestellt.<br />
1. Die Folgen der Finanzmarktkrise<br />
Die Finanzmärkte sind im letzten Herbst aus den Fugen<br />
geraten. Der Kollaps der Investmentbank Lehman<br />
hat die Subprime-Krise zur Finanzmarktkrise eskalieren<br />
lassen. Unternehmen halten sich seither mit neuen<br />
Investitionen zurück. Auf vielen Märkten bricht<br />
die Nachfrage ein. Selbst in den Vereinigten Staaten<br />
stellen Verbraucher Anschaffungen zurück und entdecken<br />
– endlich – wieder das Sparen, zumindest temporär.<br />
Die Volkswirtschaften Nordamerikas und Westeuropas,<br />
aber auch vieler anderer Länder, stecken<br />
in einer schweren Rezession, vermutlich sogar der<br />
schwersten seit den späten Zwanzigerjahren. Und<br />
erstmals in der Geschichte geht es überall zur gleichen<br />
Zeit ab wärts – und zwar so rasant wie noch nie.<br />
Der Dow Jones – nach wie vor eines der wichtigsten<br />
Börsenbarometer weltweit – erreichte im Oktober<br />
2007 einen Höchststand von über 14.000 Punkten.<br />
Bis zum März 2009 sank dieser Index um mehr als die<br />
Hälfte auf rund 6.500 Punkte. Im Euroraum hatten<br />
wir im Jahr 2007 noch ein Wirtschaftswachstum von<br />
2,7 Prozent. Erstmals seit Langem müssen wir in diesem<br />
Jahr wohl mit einem Minus von rund 4,5 Prozent<br />
rechnen.