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Seite 43 Kapitel IV
„Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet sozial und ökologisch
verantwortliche Unternehmensführung. Es
bedeutet, einen Gewinn zu machen mit Produkten
und Dienstleistungen, die den Menschen und der Umwelt
nutzen. Diversity und Gleichstellung sind für solche
Unternehmen selbstverständlich.“ Diese Definition
nachhaltigen Wirtschaftens gab Susanne Bergius
zu Beginn des Forums. Motive für eine solche Art der
Unternehmensführung seien Werte und ihre ökonomischen
Vorteile.
Wie kann man mehr Unternehmen dazu bewegen,
sich nachhaltig zu verhalten? Sind dazu rechtliche Regelungen
notwendig? Wie attraktiv sind wertebasierte
und an Nachhaltigkeit orientierte Unternehmen
für Kapitalgeber? Das waren zentrale Fragestellungen
des Forums. Wesentliche Aspekte der Diskussion sind
im Folgenden thematisch zusammengefasst.
Diversität lohnt sich …
Haben wertebasierte Unternehmensführung und
Diversität für Unternehmen, Regionen und für die
Volkswirtschaft eine ökonomische Bedeutung? Auf
diese Fragestellung konzentrierte sich die erste Phase
der Diskussion.
Statistisch eindeutige Belege für eine große Anzahl
von Unternehmen seien zu diesem Thema bisher
nicht vorhanden, meinte André Habisch, aber es gebe
Erfolgsgeschichten von einzelnen Firmen, die betriebliche
Probleme mit werteorientierten Strategien angehen.
Besonders kleine und mittlere Unternehmen