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Reurbanisierung der Innenstadt 111ren Altersdurchschnitt der Innenstadtbewohner im Vergleich zur Gesamtstadt belegen(Dresden, Hamm, Schweinfurt, Eschwege).Fast alle befragten Städte bestätigen die zunehmende Nachfrage nach altersgerechtenWohnangeboten, insbesondere der „Generation 50+“. Lediglich in Neumünster und Nagold<strong>ist</strong> bereits ein signifikanter Trend bei sogenannten „Rückkehrern“ aus dem Umland erkennbar.Hier bestätigt sich, dass die Vorteile der guten Versorgung den Nachteil höherer Wohnungspreisewettmachen und immer mehr Städte bereiten sich auf diese höhere Nachfragevor. So sollen z.B. die Wohnangebote des Projekts ‚Rheinufer Süd’ (Ludwigshafen) u.a. ältereBürger ansprechen, die über eine entsprechende Kaufkraft verfügen und städtische Kulturangeboteschätzen.Konzepte und Aktivitäten zur Unterstützung des Wohnens in den Innenstädten der Referenzstädte:• Veränderte Ansprüche und ZielgruppenIn vielen befragten Städten werden aktuell gezielt Angebote für zahlungskräftige Interessentengemacht, die Wohneigentum bilden wollen. Damit wird eine Klientel angesprochen,die in den vergangenen Jahrzehnten größtenteils an der Peripherie der Stadt wohnte.Diese Angebote werden sowohl als Neubau auf Innenstadtbrachen als auch im Wohnungsbestandgeschaffen. Die differenzierten Ansprüche der Lebensstilgruppen werdenbewusst aufgegriffen. Die Verdrängung sozial Benachteiligter aus der Innenstadt könnteeine Folge dieser Entwicklung sein, <strong>ist</strong> in den Referenzstädten jedoch kaum ausgeprägt.Es wird eine Anpassung von Wohnungs- und Infrastrukturangeboten sowie von Nahversorgungseinrichtungenan die Bedürfnisse Älterer angestrebt, da vermehrt mit Zuzügenvon Älteren aus dem Umland in die Stadt gerechnet wird.• Wohnen auf ehemaligen BrachenDie Brachflächennachnutzung gilt, unabhängig von der Ausgangsbasis der jeweiligen befragtenStadt, als wichtigster und nachhaltiger Ansatz, den Wohnstandort Innenstadt zustärken.Wohnprojekt auf Stadtmauer,Neue Gasse, SchweinfurtReihenhäuser Erich-Böhme-Straße, GreifswaldAuswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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