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Reurbanisierung der Innenstadt 115Forum (Hamm), DAStietz (Chemnitz), der Umbau zur Verwaltung / Bibliothek (Duisburg)oder zu einem Kompetenzzentrum für Neue Medien und IT-Technologien (Ludwigshafen).• VernetzungStädte mit Defiziten im Bereich Bildung und Wissenschaft setzen auf eine intensive Vernetzungder bestehenden Angebote und z.B. auf die Kooperation mit lokalen und regionalenFirmen sowie die Vernetzung von Wirtschaft, Wissenschaft, Forschung und Entwicklung(Kulturakademie, Innovationszentrum und Unternehmensnetzwerk in Eschwege).Städte mit größeren Potenzialen im Bereich Bildung und Wissenschaft führen z.T. intensiveKampagnen durch, um den Dialog Wissenschaft – Bevölkerung zu fördern (z.B. Aufbaueines Hauses der Wissenschaft am Innenstadtrand in Braunschweig („Wissenschaftzum Anfassen“).5.2.6 Kultur, Freizeit und TourismusEntwicklungstrendsKultur und Freizeit als Nutzungsbausteine werden mit erfolgversprechenden Perspektiven fürdie Innenstadtentwicklung eingeschätzt. 105 Angesichts der sich verändernden innenstädtischenFunktionsmischung wird erwartet, dass Kultur und Freizeit die bestehenden oder neuenFreiräume im Sinne einer Pionierfunktion für sich entdecken und nutzen. In den vergangenenJahren hat sich das Angebot im Kultur- und Freizeitbereich immer stärker aufgefächert.Zu dem öffentlich geförderten Kultur- und Freizeitbereich sind erwerbswirtschaftliche,häufig tourismusrelevante Angebote (insbesondere Freizeitsport) und zivilgesellschaftlicheTrägerformen (Galerien, Künstlerhäuser, Literaturzirkel) in der Kulturwirtschaft hinzu getreten.106In allen befragten Städten konzentrieren sich die wichtigsten kulturellen Einrichtungen überwiegendin der Innenstadt. Die gezielte Unterstützung und Förderung des Kulturangeboteswird übergreifend als wichtigster Beitrag zur Innenstadtentwicklung gesehen. Dabei wurdehervorgehoben, dass das bestehende öffentliche wie private Kulturangebot stets in Verbindungmit einem abwechslungsreichen gastronomischen Angebot - als wichtige tour<strong>ist</strong>ischeund Freizeitfunktion - zu sehen <strong>ist</strong>. Ziel <strong>ist</strong> es, die Innenstädte, die durch Einzelhandels- undBüroarbeitsplätze gekennzeichnet sind, auch in den Abendstunden bzw. nach Ladenschlusszu beleben. Das Angebot soll z.B. sowohl Musik, Kunst und Theater als auch Stadtfeste oderFestivals umfassen.Besondere Vorteile genießen die Städte, die als überregionale bzw. internationale Tourismusdestinationenoder Messestandorte bekannt sind, wie z.B. Dresden, Potsdam und Hannover.Für viele Städte <strong>ist</strong> neben der Magnetwirkung der Kulturangebote auch die Belebungstadtbildprägender und denkmalgeschützter Gebäude durch kulturelle Nutzungen ein wichtigesZiel, das wiederum die tour<strong>ist</strong>ische Attraktivität fördern (Hannover, Braunschweig) odersogar einen Imagewandel unterstützen soll (Schweinfurt).105106Hatzfeld, 2006 / Selle, 2004 / Ebert, 2007 / Siebel, 2004 / Kotzke, Stein, 2003Ebert u. Siegmann, 2003Auswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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