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Reurbanisierung der Innenstadt 885 AUSWERTUNGIm Rahmen der zusammenfassenden Auswertung werden die Ergebnisse der analysiertenFachliteratur, der Gespräche in den Referenzstädten und der Expertenrückkopplung dargestellt.Die Querauswertung von Lösungsansätzen aus den Städteanalysen gibt einen Überblickzu den wichtigsten konzeptionellen Ansätzen, Instrumenten, Akteurskonstellationen undVorgehensweisen. 69Stadtgröße und regionaler Entwicklungstrend der 12 ReferenzstädteHannover Dresden Duisburg BraunschweigHamm Ludwigshafenam RheinPotsdam NeumünsterSchweinfurtHansestadtGreifswaldNagold Eschwege507.981 501.915 495.668 240.513 179.853 159.151 149.687 79.313 53.481 53.474 22.800 20.372Quelle: befragte Städte,*Bei der Angabe der Daten handelt es sich teilweise um Daten vom Jahresanfang, teilweisevom Jahresende, vgl. hierzu im Einzelnen das Kapitel Analyse von Innenstädten.5.1 Genereller Entwicklungstrend der Innenstädte5.1.1 Investitionsstandort InnenstadtIn den letzten Jahren werden verstärkt Anzeichen einer Umkehr des bis weit in die 1990erJahre hinein bestehenden Trends der Funktionsschwächung und Verödung der Innenstädtediskutiert. Wenn in den Quellen der Begriff der Reurbanisierung Verwendung findet, dann vorallem im Zusammenhang mit dem Wohnen und veränderten Rahmenbedingungen der Arbeitin einer wissensbasierten Gesellschaft. Beim Einzelhandel, dessen Verlagerung aus derStadt an die Peripherie in der allgemeinen und Fachöffentlichkeit problematisiert wurde undwird, werden Tendenzen der Orientierung von Shopping-Centern auf Innenstadtstandortedeutlich weniger mit Hoffnungen auf einen Attraktivitätsgewinn der Stadtzentren verbunden.In den zwölf Referenzstädten, die im Rahmen der Forschungsstudie besucht wurden, bestätigtesich der Eindruck, dass bundesweit die Innenstadt als Standort für Investitionen deutlichan Attraktivität gewonnen hat. Die Innenstädte der Referenzstädte zeigen im Herbst 2008 eineintensive <strong>Bau</strong>tätigkeit. Zum überwiegenden Teil handelt es sich um große, für die gesamteInnenstadt relevante Projekte, vor allem in Dresden, Duisburg, Hamm, Hannover, Ludwigshafen,Potsdam und Schweinfurt. In weiteren Städten sind zentrale Investitionsprojektein der Innenstadt gerade erst fertig gestellt worden (Braunschweig, Eschwege, Greifswald)oder sie stehen unmittelbar bevor (Neumünster). Die gestiegene Investitionstätigkeit belegt,dass der Standort hoch attraktiv <strong>ist</strong> und dass zumindest private Investoren eine positive Wirtschaftlichkeitkalkulieren. Die Innenstadt genießt hohes Vertrauen insbesondere bei denEntwicklern von Einzelhandelsimmobilien. In der Regel handelt es sich um Einkaufszentrenmit Flächengrößen mit z. T. deutlich mehr als 10.000 m² Verkaufsfläche.69Zu einzelnen thematischen Fragestellungen der Auswertung wird zur Veranschaulichung der Ergebnissezwischen den Referenzstädten eine Schablone benutzt. Die 12 Referenzstädte sind in diesen Schablonenjeweils in drei Stadtgrößenklassen gruppiert.Auswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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