12.07.2015 Aufrufe

PDF, 9MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm - Bundesinstitut für Bau ...

PDF, 9MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm - Bundesinstitut für Bau ...

PDF, 9MB, Datei ist barrierefrei⁄barrierearm - Bundesinstitut für Bau ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN
  • Keine Tags gefunden...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Reurbanisierung der Innenstadt 77Marktplatz mit Markt-OstseiteFleischervorstadt, sanierte GründerzeitbebauungKernkompetenzen und AkteureDer Charakter der Universitäts- und Hansestadt gilt als Alleinstellungsmerkmal. Die Kernkompetenzenumfassen die Bereiche Wissenschaft, Bildung und Handel. Das Ambiente der Altstadt u.a. mit Gebäudenunterschiedlicher <strong>Bau</strong>epochen und die Nähe zur Ostsee bieten unverwechselbare Qualitäten. DieStadt profitiert vom Fremdenverkehr an der Ostseeküste sowie dem Städtetourismus. Die Aufwertungder Innenstadt besitzt in der Stadtentwicklungspolitik die höchste Priorität. Neben der Stadtverwaltung<strong>ist</strong> der Innenstadtverein seit vielen Jahren auf ehrenamtlicher Grundlage aktiv.Entwicklungstrends und InnenstadtprofilierungDie GreifswaIder Innenstadtentwicklung verläuft sehr positiv. Die Innenstadt we<strong>ist</strong> stabile, vielfältigeNutzungen im Hauptgeschäftsbereich auf. Das Wohnen in der Innenstadt gilt als wichtige Säule mitprognostizierten Nachfragezuwächsen. Im Rahmen des zukünftigen Stadtleitbildes wird die tour<strong>ist</strong>ischeProfilierung fortgesetzt (u.a. Backsteingotik, Caspar-David-Friedrich-Zentrum). Für die räumlicheEntwicklung stehen die Kompaktheit bzw. die Förderung der Stadt der kurzen Wege im Vordergrund.Funktionen der InnenstadtDie breite innenstädtische Funktionsmischung befördert sich wechselseitig. Wesentliche Verschiebungenzwischen den Funktionen werden nicht beobachtet. Konflikte bestehen zwischen dem Wohnenund der Gastronomie sowie bei Großveranstaltungen in der Altstadt. Maßstab bei der Konfliktminimierung<strong>ist</strong> das Leitbild einer vitalen, vielseitigen Innenstadt. Dennoch wurden in Einzelfällen Entscheidungenzur Entflechtung getroffen, wie z.B. der Auszug einer Skateranlage aus der Innenstadt.Es besteht ein perspektivisch steigender innenstädtischer Wohnanteil, vor allem in der Altstadt (ca.20% Flächenanteil) und in der gründerzeitlichen Fleischervorstadt südlich der Altstadt (ca. 90% Flächenanteil)mit vielfältigen Angeboten: Miet- und Eigentumswohnen, Altbau, Plattenbau und neue Reihenhäuser.Durch die breit angelegte Sanierung besteht kaum unsanierter Wohnraum und damit eingestiegenes Mietniveau.Die Bevölkerung in der Altstadt <strong>ist</strong> ausgewogen gemischt (u.a. Studenten, ältere Bürger, Universitätsbedienstete).Die Fleischervorstadt hat sich seit 1999 zum beliebten Wohnquartier für Familien mit vielenKulturangeboten gewandelt. Es kam nicht zur Verdrängung angestammter Bewohner, da ausreichendLeerstände und <strong>Bau</strong>lücken bestanden. Die Zielgruppe für das innenstädtische Wohnen sindPersonen aus dem Uni-Umfeld und tendenziell Bewohner aus umliegenden Gemeinden. Über zahlreicheBeteiligungsprojekte und Orte der Kommunikation wird das Miteinander im Quartier gezielt gefördert.Ein Kriterienkatalog für Wohnungsbelegungen im Sanierungsgebiet Fleischervorstadt berücksichtigtauch soziale Kriterien.Analyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!