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Reurbanisierung der Innenstadt 142Förderung mit EU-MittelnNeben den Bund-Länder-Programmen der Städtebauförderung werden in einigen befragtenStädten erfolgreich EU-Fördermittel für die Innenstadtentwicklung eingesetzt, wobei die Bundesländerunterschiedliche Vorgehensweisen zur Einwerbung der Mittel wählen, um z.B. Mitteldes Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) als Komplementärfinanzierungzu erhalten.Einsatz von EU-Förderprogrammen und Landesförderprogrammen in den InnenstädtenHammPotsdamHannover Dresden Duisburg BraunschweigLudwigshafenNeumünsterSchweinfurtGreifswald Nagold EschwegeEFRE-Förderung, Ziel-2-FörderungFörderprogramme des LandesProgramm wird im Innenstadtbereich nicht angewendet bzw. keine Angabe zur Anwendung des ProgrammsQuelle: befragte Städte 130In der Hälfte der befragten Städte werden für die Innenstadtentwicklung auch Fördermittelder EU-Ebene eingesetzt. Der Europäische Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) berücksichtigtin der neuen Strukturfondsperiode ab 2007 stärker die „städtische Dimension“.Die Stadt Ludwigshafen war in der Vergangenheit bereits im Programm URBAN II vertretenund erhält heute im Landesmaßstab die höchsten EFRE-Fördersummen für ihre Innenstadtentwicklung.Im Land Brandenburg wurde ein Brachflächenprogramm aufgelegt, in das auchEFRE-Mittel als Komplementärfinanzierung eingespe<strong>ist</strong> werden. Die Stadt Potsdam nutzt darüberhinaus EFRE-Mittel für ein Geschäftsstraßenmanagement zur Stärkung des zentralenVersorgungsbereichs. In Duisburg werden die Städtebaufördermittel durch EFRE-Mittelkofinanziert.LandesförderungErgänzend bestehen spezielle Landesförderungen, die in ausgewählten Innenstadtquartierenz.B. privat initiierte Entwicklungsprozesse befr<strong>ist</strong>et unterstützen (z.B. Netzwerke von Eigentümernund Gewerbetreibenden). Die Aufnahme in das Programm erfolgt über ein Wettbewerbsverfahren.Beispielsweise wurde im Land Niedersachsen das Programm QiN – Quartiersinitiative Niedersachsenins Leben gerufen, um in bestimmten Innenstadtquartieren privat initiierte Entwicklungsprozessevon öffentlicher Seite unterstützen zu können. Durch dieses Landesprogrammwerden Netzwerke von Eigentümern und Gewerbetreibenden gefördert. Ein kooperativer,dialogorientierter Ansatz soll die Basis bilden für Maßnahmen und Aktivitäten zur Verbesserungdes städtischen Erscheinungsbildes. Die Aufnahme in das Programm erfolgt imRahmen eines Wettbewerbsverfahrens. So wurde z.B. in Braunschweig das Eigentümerbündnis„Bankplatz / Friedrich-Wilhelm-Straße“ in der westlichen Altstadt als QiN-Quartier indas Programm aufgenommen. Nach Ende des Förderzeitraums soll die Selbstorganisation130Alle verwendeten Aussagen in den Darstellungen im Kapitel Auswertung wurden im Rahmen der Interviewsund der Stadtbesichtigungen in den befragten Städten ermittelt (siehe im Einzelnen auch Kapitel Analysevon Innenstädten).Auswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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