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Reurbanisierung der Innenstadt 124den Bürgern zur <strong>Bau</strong>kultur z.B. eine mangelnde Akzeptanz der Nachkriegsarchitektur. Auchin Hannover werden die Aspekte der <strong>Bau</strong>kultur bei der Innenstadtentwicklung öffentlich diskutiert,wobei auch hier die Architektur der 1960/70er Jahre von den Bürgern weniger akzeptiertwird.Positiv nimmt hingegen die Öffentlichkeit in Ludwigshafen wahr, dass die Architektur der1950er Jahre schützenswert <strong>ist</strong> und heute die Identität der Innenstadt bestimmt. Auch inPotsdam werden stadtgestalterische Fragen, wie z.B. die Wiedererrichtung des Schlossesintensiv diskutiert und als Ausdruck der Identifikation mit der Innenstadt verstanden.Blick vom Museum Georg Schäfer zumEbracher Hof, SchweinfurtFischmarkt und Rathaus in Greifswald5.3.3 Öffentlicher RaumEntwicklungstrendsDer öffentliche Raum gilt als entscheidender Imageträger bzw. wird der Öffentlichkeit als „Adresse“präsentiert. Die Vielfalt und Intensität der Nutzung öffentlicher Räume nehmen bundesweitweiter zu. Belebte Plätze mit Außengastronomie, qualitätsvolle Fußgängerzonen,Grünbereiche als Ruhezonen sind wichtige Elemente einer attraktiven Innenstadt. Einige befragteStädte berichten, dass in den vergangenen Jahren ein Mentalitätswechsel stattgefundenhat: Das Leben findet stärker auf den Straßen und Plätzen statt (u.a. Greifswald). Einedeutliche Zunahme der Nutzung öffentlicher Räume <strong>ist</strong> insbesondere in Städten mit höherertour<strong>ist</strong>ischer Frequenz zu beobachten (u.a. Greifswald, Potsdam, Hannover).In den me<strong>ist</strong>en befragten Städten wurde in den vergangenen Jahren gezielt in die zentralenPlätze und Fußgängerzonen investiert und diese oftmals großzügiger gestaltet und dieStadtmöblierung zurückhaltender eingesetzt. Diese Neugestaltungen standen und stehennicht selten im Zusammenhang mit dem <strong>Bau</strong> von Shopping-Centern in den Innenstädten(Braunschweig, Schweinfurt, Ludwigshafen).Auswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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