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Reurbanisierung der Innenstadt 74Quelle: Stadtverwaltung Schweinfurt, Stadtplanungsamt 2000 2007Einwohnerzahl in Innenstadt und Anteil an Gesamtstadt 7.597 14,0 % 7.257 13,6 %Zahl der WE in Innenstadt und Anteil an GesamtstadtkeineAngabekeineAngabe27.658(2002)Durchschnitts-Grundstückspreis Wobau/m² in Innenstadt 390 EUR 350 EURAnteil Arbeitslose (SGB II+III) an 18-60-Jährigen in Innenstadt keine Angabe keine AngabeAnteil Arbeitslose (SGB II+III) an 18-60-Jährigen in Gesamtstadt keine Angabe 8 % (2008)keineAngabeDer Hauptgeschäftsbereich liegt in der Altstadt. Neben den Einkaufszentren an der Peripherie entstehtdurch die StadtGalerie ein zusätzliches Angebot am Rand der Innenstadt. Trotz der Bemühungen derHändler um Alternativstandorte in der Altstadt und Initiierung eines Bürgerbegehrens eröffnete Anfang2009 die StadtGalerie südwestlich der Altstadt auf einem ehemaligen Gewerbestandort (SKF). DieStadt beabsichtigt mit der Ansiedlung, die Einkaufspole - Altstadt und StadtGalerie - zu etablieren.Auswirkungen des Einkaufszentrums StadtGalerie auf den Nutzungsmix sind noch nicht absehbar. EineSchwächung des Einzelhandels in der östlichen Altstadt <strong>ist</strong> nicht auszuschließen.Quelle: Stadtverwaltung Schweinfurt, Stadtplanungsamt 2000 2007*Einzelhandelsverkaufsfläche in m² in Innenstadt und Anteil anGesamtstadt56.000 32,4 %53.200(2004)30,2 %Leerstandsquote Einzelhandel 1a- + 1b-Lagen keine Angabe 10,8 % (2004)*Es waren keine Daten aus dem Jahr 2007 verfügbar.Handel und Dienstle<strong>ist</strong>ungen bieten die me<strong>ist</strong>en Arbeitsplätze in der Innenstadt. Verwaltungen (Krankenkassen,Stadtverwaltung) zählen zu den größten Arbeitgebern. Darüber hinaus wurden im Rahmendes Strukturwandels viele innenstädtische Arbeitsplätze in Landesbehörden geschaffen (u.a.Landessozialgericht, Landesamt für Stat<strong>ist</strong>ik) und insgesamt eine sehr hohe Einpendlerquote bewirkt.Einige kleinere Handwerksbetriebe (Schuster, Tischler) sind vertreten. Konflikte mit Bewohnern entstehendurch die Außengastronomie, wie z.B. durch den Freisitz in einem Innenhofbereich (<strong>Bau</strong>erngasse).Eine Verlagerung der Außengastronomie soll diese Probleme lösen.Das Ensemble aus Museum Georg Schäfer, Hauptzollamt und Stadtbücherei im GebäudekomplexEbracher Hof bildet den kulturellen und Bildungsschwerpunkt in der Altstadt. Der Kulturbereich wirddurch die Kunsthalle, die im ehemaligen Stadtbad westlich der Altstadt entsteht, weiter ausgebaut. DieFachhochschule Würzburg-Schweinfurt (ca. 2.200 Studenten, u.a. Fachgebiete Elektrotechnik, Maschinenbau,Wirtschaftsingenieurwesen) liegt westlich der Innenstadt. Der Ausbau der FH <strong>ist</strong> vorgesehen,um die Zukunftsfähigkeit der Industrie am Standort zu sichern.Für den Individualverkehr <strong>ist</strong> die Innenstadt über den Stadtring gut erreichbar. Es besteht ein Verkehrstaschensystemmit zugeordneten Parkhäusern. Eine Querung der Altstadt <strong>ist</strong> nicht möglich. DieInnenstadt <strong>ist</strong> sehr gut durch den ÖPNV erschlossen. Die Bahnlinie vom Hauptbahnhof bindet dieseüber zwei Stationen an. In der Fußgängerzone wurde der Roßmarkt zum ZOB umgestaltet.Raumstruktur, Stadtgestalt und öffentlicher RaumIm Altstadtbereich <strong>ist</strong> der h<strong>ist</strong>orische Grundriss im Wesentlichen erhalten geblieben. Dagegen sind inden 1970er/80er Jahren im Grabenbereich viele Funktionsbauten mit größerem Flächenbedarf entstanden.Der östliche Grabenbereich we<strong>ist</strong> nach der Sanierung als Grün- und Erholungsraum eine hoheAttraktivität auf. Im Zusammenhang mit der Neuprofilierung der Stadt <strong>ist</strong> mit den Neubauten MuseumGeorg-Schäfer, Bibliothek im Ebracher Hof und Hauptzollamt ein architektonisch hochwertigesEnsemble in h<strong>ist</strong>orischem Kontext entstanden. Für weitere <strong>Bau</strong>projekte in der Innenstadt sollen baukulturelleAspekte einen hohen Stellenwert erhalten, um den beabsichtigten Imagewandel zu fördern.Schweinfurt setzt architektonisch-städtebauliche Qualitäten bewusst als Marketinginstrument ein.Die Plätze der Altstadt ergänzen sich funktional: der Markt für Großveranstaltungen und Grünen Markt(landwirtschaftliche Produkte), der Postplatz mit mediterranem Flair zum Aufenthalt, der Roßmarkt alsZOB.Analyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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