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Reurbanisierung der Innenstadt 1285.4 Revitalisierung und Bestandsentwicklung5.4.1 Brachflächen und <strong>Bau</strong>lückenEntwicklungstrendsDurch die Folgen der demographischen Veränderungen, des wirtschaftlichen Strukturwandelsund die damit zusammenhängende Nutzungsaufgabe auf ehemaligen Liegenschaften,z.B. von Bahn, Post oder Hafenanlagen, verfügen viele Städte über neue Flächenpotenzialein zentraler Lage. Die damit gegebenen Möglichkeiten zur baulichen Ergänzung und Neudefinitionstädtebaulicher Räume besitzen in den befragten Städten einen sehr hohen Stellenwert.Die in der Regel gute Anbindung an die technische und verkehrliche Infrastruktur bildenhäufig sehr gute Voraussetzungen für eine Folgenutzung. Die in einer Reihe von Städten zubeobachtende rückläufige (gewerbliche) Nachfrage für diese Flächen dämpft die Grundstückspreise,wodurch diese Potenzialflächen z.B. für die Wohnnutzung interessant werden.Das Brachflächenpotenzial in den Innenstädten der befragten Städte <strong>ist</strong> sehr unterschiedlich:Umfang der Brachflächen in der Innenstadt (2007, in ha)sowie Entwicklungstrend des Brachflächenumfangs 2000-2007 (positiv / negativ / konstant)Hannover Dresden Duisburg BraunschweihafemünstefurtHamm Ludwigs-Potsdam Neu-Schwein-Greifswald Nagold Eschwege(2004)2 48k.A.3 1k.A. k.A. k.A.2k.A.0k.A.Quelle: befragte Städte 111Während z.B. in Dresden, trotz zahlreicher Neubauten, noch zwischen einem Viertel und einemDrittel aller innenstädtischer <strong>Bau</strong>flächen brachliegen, bestehen in vielen anderen Städtenbereits Engpässe im Angebot zusammenhängender Flächen für neue Nutzungen. Diestrifft einerseits in den befragten Großstädten zu, welche im Rahmen der Innenstadtentwicklungder letzten Jahre bereits fast alle verfügbaren Flächen bebaut haben (z.B. Umnutzungvon Post- und Bahnflächen zur Ernst-August-Galerie und Rosenquartier in Hannover). Andererseitsverfügen Mittelstädte und Städte mit Altstädten auf mittelalterlichem Grundriss imZentrum häufig über disperse Brachflächen oder Leerstände. In Nagold besteht eine hoheNutzungsdichte, Leerstände gibt es kaum. In Eschwege sind hingegen Leerstände zu verzeichnen,die sich jedoch dispers in der Altstadt verteilen. Die Kleinteiligkeit der <strong>Bau</strong>- und Eigentümerstrukturbehindert hier z.T. die Folgenutzung.Stehen auch zukünftig Flächenpotenziale in der Innenstadt zur Verfügung?HammPotsdamHannover Dresden Duisburg BraunschweigLudwigshafenNeumünsterSchweinfurtGreifswald Nagold Eschwegek.A.NEIN JA JA JA JA JA JA JA JA NEIN NEINQuelle: befragte Städte 112111112Alle verwendeten Daten in den Darstellungen im Kapitel Auswertung wurden aus den befragten Städtenübermittelt (siehe im Einzelnen auch Kapitel Analyse von Innenstädten). Der Anteil der innenstädtischenBrachflächen der befragten Städte an den Brachflächen in der Gesamtstadt muss individuell für die jeweiligenStädte ausgewertet werden. Die unterschiedlichen räumlichen Umgriffe der jeweiligen Innenstadtbereicheerschweren einen Vergleich.Alle verwendeten Aussagen in den Darstellungen im Kapitel Auswertung wurden im Rahmen der Interviewsund der Stadtbesichtigungen in den befragten Städten ermittelt (siehe im Einzelnen auch Kapitel Analysevon Innenstädten).Auswertung BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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