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Reurbanisierung der Innenstadt 79baulichen Ensembles und die Architektur bilden die Basis für eine Vielzahl hochwertiger Veranstaltungen(u.a. Kulturnacht, Bachtage, Festival „Nordischer Klang“).Der Mentalitätswechsel der Einwohner zum bewussten Leben auf Straßen und Plätzen bestimmt diestarke Zunahme der Nutzung öffentlicher (Straßen-)Räume, vor allem durch die Gastronomie. DemBedarf nach Flächen für die Außengastronomie wurde bereits durch die Bereitstellung privater Flächenentsprochen (z.B. Grünfläche des Doms). Für einzelne herausragende Plätze wurden Wettbewerbedurchgeführt. Die großzügige, auf Multifunktionalität ausgerichtete Platzgestaltung (wenig Möblierung)stellte sich als Vorteil heraus und wird von den Bewohnern anerkannt (Marktplatz z.B. für publicviewing und Großveranstaltungen).Lösungsansätze und InstrumenteDie Landespolitik <strong>ist</strong> eindeutig auf die Innenstadtstärkung ausgerichtet (u.a. "Neues Wohnen in der Innenstadt").Die regionale Abstimmung und Zusammenarbeit findet auf der informellen Ebene statt. Esbestehen z.T. Probleme zwischen der Stadt und ihren Umlandgemeinden bei der Abstimmung zur Ansiedlungvon Einzelhandel oder der Wahl von Wohnstandorten.Als gesamtstädtische Planungen werden der FNP und verstärkt das Integrierte Stadtentwicklungskonzept(unterliegt regelmäßigem Monitoring) sowie das Stadtmarketing genutzt. Der Fachplan Einzelhandelmit der Definition zentraler Versorgungsbereiche wird konsequent umgesetzt. B-Pläne (nach§9 und §13a <strong>Bau</strong>GB) werden zur Sicherung der städtebaulichen Qualität angewendet. <strong>Bau</strong>rechtewerden in der Innenstadt sonst in der Regel auf Grundlage des § 34 <strong>Bau</strong>GB erteilt.Die Stadt Greifswald hat Prioritäten in Politik und Verwaltung zugunsten der Innenstadt gesetzt. DieOrtsteilvertretung Innenstadt wirkt als Sprachrohr der Interessen. Es finden wöchentliche Abstimmungenvon Stadtplanung, Stadtsanierung und Denkmalpflege zu allen relevanten Maßnahmen statt.Die Gestaltung des öffentlichen Raums soll die westliche Einkaufsachse stärken. Hierzu erfolgt die intensiveEinbindung von Eigentümern und Händlern. Seit 1993 besteht u.a. die Arbeitsgruppe „Revitalisierungder Innenstadt“ (Min<strong>ist</strong>erium, Universität, IHK, EHV, Fachämter, Innenstadtverein, etc.), dieca. vier öffentliche Sitzungen pro Jahr veranstaltet. Eine gute Verzahnung findet zwischen den VerantwortungsbereichenStadt, Einzelhandel, Universität und Kultur im Rahmen von Projekten oderEvents statt, wie z.B. Mitternachts-Shopping oder Erstsemester-Festwochenende.Es bestehen vielfältige Formen der Bürgerbeteiligung, wie z.B. die Weihnachtseinladung engagierterBürger durch den Oberbürgerme<strong>ist</strong>er und ein breites Spektrum von Bürgerinformationen: Auslegungen,Stadtblatt, Ostseezeitung, Stadtmagazin, Sanierungskalender.Städtebauförderung / Finanzierung• Programm Städtebauliche Sanierung und Entwicklung (Altstadt)• Programm Städtebaulicher Denkmalschutz (Altstadt)• Programm Soziale Stadt (Fleischervorstadt)• Programm Aktive Stadt- und Ortsteilzentren• 3 Projekte sind genehmigte (Landes-)Projekte als „Zukunftsstandort“: Schuhhagen als BIDähnlicherZusammenschluss von Händlern ohne landesgesetzliche Grundlage, Caspar-David-Friedrich-Zentrum sowie Wohnen am Wasser (nördliche Mühlenvorstadt)Ansprechpartner / Kontakt 65Universitäts- und Hansestadt GreifswaldStadtbauamtHerr KaiserPF 315317461 GreifswaldTel.: 03834 / 524151E-Mail: stadtbauamt@greifswald.de65vgl. Anhang: weitere Kontakte bzw. Termine der Interviews und StadtbesichtigungAnalyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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