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Reurbanisierung der Innenstadt 43Lösungsansätze und InstrumenteDie Landespolitik <strong>ist</strong> auf die Innenstadtstärkung ausgerichtet (QiN - Quartiersinitiative Niedersachsen).Die Stadt Hannover hat in Politik und Verwaltung Prioritäten zugunsten der Innenstadt gesetzt, im engenAustausch mit den Gewerbetreibenden. Der Anspruch auf Erfüllung oberzentraler Funktionen undgute Verkehrsanbindungen werden als Argumente in die Diskussion gegen „Grüne Wiese-Standorte“eingebracht. Zur regionalen Abstimmung werden das Regionale Einzelhandelskonzept und das RegionaleRaumordnungsprogramm (Schwerpunktaussagen zur Einzelhandelsentwicklung) genutzt.Der Flächennutzungsplan und das Einzelhandelskonzept dienen der Steuerung auf der Ebene gesamtstädtischerPlanungen (Bevorzugung integrierter Standorte, Regelungen zu Sortimenten). Alle Instrumenteder verbindlichen <strong>Bau</strong>leitplanung finden Anwendung. B-Pläne der Innenentwicklung (§ 13a<strong>Bau</strong>GB) werden regelmäßig genutzt, auch in Kombination mit VE-Plänen und Städtebaulichen Verträgen.B-Pläne zur Sicherung der zentralen Geschäftsbereiche (§ 9 (2a) <strong>Bau</strong>GB) kommen bei der Steuerungvon Einzelhandelsvorhaben, dem Schutz der Innenstadt und der Stadtteilzentren zum Einsatz.Zur Entwicklung der Innenstadt und ihrer Verflechtungsbereiche wird mit „Hannover City 2020+“ eininterdisziplinärer Dialog durchgeführt, der im Jahr 2010 in ein städtebauliches Wettbewerbsverfahrenfür ausgewählte „Interventionsorte“ mündet. Die zukünftige Innenstadtentwicklung soll gemeinsam gestaltetwerden. Die Realisierung der Ergebnisse <strong>ist</strong> bis zum Jahr 2020 vorgesehen.Ein übergreifendes Gestaltungskonzept (z.B. Pflasterung, Beleuchtung) dient der Steigerung der Aufenthaltsqualität.Für die Themen „Sicherheit und Sauberkeit“ im öffentlichen Raum findet unter Federführungder Stadt monatlich eine „Konferenz Innenstadt“ statt (u.a. Einzelhändler, Polizei, Abfallwirtschaftsbetrieb,Fachbereich Tiefbau, usw.).In Hannover bestehen vielfältige Beteiligungsverfahren, wie z.B. das Wirtschaftsforum „Südliche Innenstadt/Altstadt“(durch Stadt finanziert, Standortprofil und Vermarktung in Zusammenarbeit mit Geschäftsleuten,Eigentümern, externen Beratern). Zur Gestaltung der öffentlichen Räume gilt die intensiveEinbeziehung der Grundeigentümer und Gewerbetreibenden als Erfolgsmodell (z.B. Platz derWeltausstellung).Städtebauförderung / Finanzierung• Zur Entwicklung der Innenstadt wurden keine Programme der Städtebauförderung eingesetzt.• Fördermittel aus QIN wurden eingesetzt - Standortgemeinschaften wurden gegründet.• Das Instrument des Verfügungsfonds aus dem Programm Aktive Stadt- u. Ortsteilzentren wirdin den Nebenzentren der Stadt eingesetzt.Ansprechpartner / Kontakt 54Landeshauptstadt HannoverFachbereich Planen und StadtentwicklungHerr ZunftRudolf-Hillebrecht-Platz 130159 HannoverTel.: 0511/ 168- 42215E-Mail: andreas.zunft@hannover-stadt.de54vgl. Anhang: weitere Kontakte bzw. Termine der Interviews und StadtbesichtigungAnalyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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