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Reurbanisierung der Innenstadt 45Rekonstruktion des Neumarkts, die Modernisierung der zentralen Fußgängerzone (Prager Straße), dieBebauung des Bahnhofsumfeldes (Wiener Platz) und Wilsdruffer Straße als West-Ost-Achse der City.Frauenkirche und Neugestaltung des AltmarktsFußgängerzone Prager StraßeKernkompetenzen und AkteureDie Dresdner Innenstadt bietet u.a. mit Gebäuden verschiedener <strong>Bau</strong>epochen und die Lage an derElbe unverwechselbare Qualitäten, die für den Tourismus bewusst ausgebaut werden. Das kulturelleAngebot Dresdens prägt das Image und das Leitbild der Stadt. Berühmte Anziehungspunkte in derAltstadt sind z.B. die Frauenkirche, der Zwinger, die Brühlsche Terrasse und die Semperoper. Dresdennutzt vorhandene Synergien aus dem Tourismus und Einzelhandel und verfügt über ein breitesEinzelhandelsangebot. Die Innenstadtaufwertung hat einen hohen öffentlichen Stellenwert und wirdaktiv von der öffentlichen Hand betrieben. Das City Management Dresden koordiniert die Aktivitätender Akteure aus Hotellerie, Kultur und Einzelhandel und durch Mitfinanzierung wichtiger Wirtschaftsakteure(AltmarktGalerie, GAGFAH) werden z.B. Marketing-Aktionen veranstaltet.Entwicklungstrends und InnenstadtprofilierungDas Innenstadtprofil <strong>ist</strong> klar bestimmt: <strong>Bau</strong>liche und funktionale Lücken im Stadtgefüge sollen durchAngebote vor dem Hintergrund der oberzentralen Funktion der Stadt gefüllt werden. Damit soll langfr<strong>ist</strong>igeine höhere bauliche Dichte und Urbanität erzielt werden, da die kriegsbedingten Brachen bisheute nicht vollständig befüllt wurden. Problematisch wird zukünftig weniger eine Verschiebung vonFunktionsschwerpunkten als die Steigerung der Qualität von Einzelhandel, Hotel und Gastronomie,Wohnen und Wohnumfeld sowie des öffentlichen Raums eingeschätzt.Funktionen der InnenstadtDie Dresdener Innenstadt verfügt über eine ausgewogene Funktionsmischung. Es wird versucht, Brachenund <strong>Bau</strong>lücken durch Hotels, Einzelhandel und individuelle Wohnformen nachzunutzen. EinÜberangebot an Flächen und Wohnungen verhindert bisher die Verdrängung von bestehenden Funktionenoder Nutzergruppen.Das innenstädtische Wohnen besitzt einen vergleichsweise hohen Funktionsanteil, <strong>ist</strong> jedoch nochstärker in den an die Innenstadt angrenzenden Quartieren vertreten (u.a. studentisches Wohnen). Dasinnenstädtische Angebot besteht überwiegend im Geschosswohnungsbau. Der Wohnungsleerstandim Zentrum <strong>ist</strong> deutlich geringer als an der Peripherie der Stadt. Die Nachfrage nach altersgerechtenWohnangeboten ebenso wie z.B. nach Townhouses durch zahlungskräftige Interessenten nimmt zu.Problematisch bei Neubauprojekten sind häufig ungeklärte Entwicklungen auf benachbarten Brachen.Im Jahr 2005 war das Stadtzentrum mit 170.000 m² Verkaufsfläche (VK) gegenüber anderen Stadtteilenund der Peripherie deutlich unterversorgt. Innerhalb der nächsten drei Jahre werden <strong>Bau</strong>vorhabenim Umfang von ca. 100.000 m² VK geschaffen. Neben großflächigen Einzelhandelsergänzungen etabliertsich am Neumarkt ein kleinteiliges, hochpreisiges Segment.Investoren entscheiden sich zunehmend für innenstädtische Standorte und für eine hohe architektonischeund städtebauliche Qualität. Es wird erwartet, dass die Standorte in der Peripherie (Elbe-Park)auf den Angebotszuwachs in der Innenstadt mit Erweiterungen und Qualitätssteigerungen reagieren.Analyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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