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Reurbanisierung der Innenstadt 41nierungen um den Ernst-August-Platz und die Neugestaltung der Fußgängerzone in der Bahnhofstraße.Ab 2006 begann die Modernisierung wichtiger öffentlicher Bereiche in zentralen Lagen (Platz derWeltausstellung, Opernplatz, Raschplatz). Ende 2008 wurde die Ernst-August-Galerie (ECE-Einkaufszentrum) fertiggestellt. 2009 wurde mit dem Umbau des Centers am Kröpcke begonnen.Zahlreiche kleinere private Hochbauprojekte und kontinuierliche Investitionen in den öffentlichenRaum unterstützen die dynamische Innenstadtentwicklung.Georgstraße, FußgängerzoneKernkompetenzen und AkteureErnst-August-GalerieHannover verfügt über ein breites Angebot aller oberzentralen Funktionen, <strong>ist</strong> Einkaufs- und Handelszentrum.Die Fußgängerzone und angrenzend Georg-, Bahnhof- und große Packhofstraße sind dieHaupteinkaufsstraßen, welche direkt am Bahnhof an der Ernst-August-Galerie enden.Daneben besteht ein vielfältiges Freizeit- und Kulturangebot (Museen, Oper, Staatstheater). Die Messestadtnutzt vorhandene Synergien aus dem Tourismus und Einzelhandel. Die Aufwertung der Innenstadthat einen hohen öffentlichen Stellenwert und wird kooperativ von der öffentlichen Hand verfolgt.Starke Partner für die Innenstadtentwicklung sind zahlreiche größere und kleinere Privatinvestorenunterstützt durch die Hannover Region Grundstücksgesellschaft mbH (u.a. Umbau derPasserelle), deren Investitionen die Innenstadt nachhaltig beeinflussen und Investitionen in den öffentlichenRaum nach sich gezogen haben.Entwicklungstrends und InnenstadtprofilierungDie Innenstadtentwicklung verief in den letzten Jahren sehr positiv. Die ECE-Projektentwicklung hatdie Positionierung als Einkaufsstadt überregional gestärkt. Vor dem Hintergrund eines perspektivischsinkenden Angebotes an Versorgungs- und Infrastrukturangeboten in den Umlandgemeinden wird einestärkere Nachfrage in Hannover erwartet. Der Altstadtbereich nimmt keine zentrale Funktion fürHandel und Dienstle<strong>ist</strong>ung wahr und we<strong>ist</strong> einen höheren Wohnanteil auf. Ein angepasstes Veranstaltungsprogrammsoll die Profilierung und Ansiedlung ergänzender Nischenfunktionen in der Altstadtunterstützen. Die Stärkung der Kultureinrichtungen (u.a. Opernhaus, Ballhof / Staatstheater) <strong>ist</strong> einwichtiges Ziel der Landeshauptstadt und soll zur Belebung der Innenstadt beitragen.Funktionen der InnenstadtGroße Einzelhandelseinrichtungen und die Wohnbereiche liegen im Innenstadtbereich räumlich getrenntund führen zu einer gewissen Leere nach Ladenschluss. Die Altstadt hatte in den 1970er bis indie 1990er Jahre eine überregionale Bedeutung durch die Studenten- und Kulturszene. Heute nimmtdie Nutzungsintensität in den Bereichen Freizeit, Kultur und Wohnen in der Altstadt wieder zu. Die Innenstadtbewohnerstellen nur einen geringen und stagnierenden Anteil an der GesamtwohnbevölkerungHannovers dar. Neben der Altstadt und im Warbüchenviertel befinden sich wohn- oder gemischtgenutzte Bereiche vor allem in den angrenzenden Gründerzeitquartieren. Die Innenstadt verfügt damitüber eine große „Mantelbevölkerung“.Der Anteil der Innenstadtbewohner mit Migrationshintergrund liegt über dem städtischen Durchschnitt.Es sind kleinere Haushalte und ein geringer Familienanteil im Zentrum vertreten. Die Leerstandsquoteder Innenstadt <strong>ist</strong> im Gesamtstadtvergleich signifikant höher.Analyse von Innenstädten BMVBS-Online-Publikation Nr. 19/2010

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