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Programmkatalog 2014 - ASA-Programm

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Frauen-Cafés für Textilarbeiterinnen nachhaltig stärkenBangladesch | Plätze: 3 | Nr.: 5000400804 |Hinweise: Für Berufstätige besonders geeignetBerufsfelder: Design, Kunsthandwerk, Änderungsschneider_in, Modeschneider_in,Hauswirtschaftler_in, Kosmetiker_inStudienrichtung: Wirtschaftswissenschaften, Marketing, PR mitsozialwissenschaftlichem HintergrundVorgeschlagen von: Magnus Schmid (GIZ)Sprache(n): EnglischDauer: 3 MonateFür Bangladesch ist die Textilindustrie mit 80 Prozent aller Exporte der mit Abstandwichtigste Industriezweig des Landes. Ein Großteil der Kleidung und andererTextilien, die in Deutschland verkauft werden, stammt aus Bangladesch. Insgesamt3,6 Millionen der 142 Millionen Einwohner_innen Bangladeschs sind in derTextilindustrie beschäftigt – ein Großteil davon sind Frauen. Auch aus diesem Grundunterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in derdicht bevölkerten Hauptstadt Dhaka Frauen-Cafés zur Stärkung der Rechte derArbeiterinnen. Eingebettet ist das Projekt in ein Vorhaben zur Förderung von SozialundUmweltstandards in der Industrie (PSES) der GIZ, das die Regierung bei derGesetzgebung berät, wichtige Interessenvertreter_innen der Textilindustrieweiterbildet und mit öffentlichen, privaten sowie zivilgesellschaftlichen Akteurenzusammenarbeitet. Seit drei Jahren unterstützt die GIZ vier nationaleNichtregierungsorganisationen (NRO) bei der Aufklärung vonTextilfabrikarbeiterinnen über ihre Arbeitsrechte. Landesweit werden die Frauen in 18Frauen-Cafés über ihre Arbeitnehmerinnenrechte informiert. Dort erhalten sie zudemRechtsberatung und medizinische Versorgung.Die <strong>ASA</strong>-Teilnehmenden evaluieren das 2013 erstellte Konzept zur nachhaltigenBewirtschaftung dieser Frauen-Cafés und entwickeln es weiter. Dazu lernen dieTeilnehmenden die Textilbranche in Bangladesch kennen, kommen mit NRO undweiteren Interessenvertreter_innen zusammen und analysieren, basierend auf einerschriftlichen Bestandsaufnahme und Evaluierung, das Konzept zur Finanzierung derCafés. Sie überlegen wie die Finanzierung, zum Beispiel durch handwerklicheProjekte und Initiativen der Frauen, nachhaltiger gestaltet werden kann. Ihre Ideenstellen sie in Workshops vor und diskutieren sie dort, bevor in Zusammenarbeit mitden NRO mindestens drei konkrete Verbesserungsvorschläge entstehen. Diesewerden schriftlich ausgearbeitet und in Form von Pilotvorhaben getestet. DieErgebnisse fließen in einen Abschlussworkshop und Bericht ein.Das Projekt richtet sich sowohl an Studierende als auch an Berufstätige, wobei dasSpektrum an Qualifikationen – wie oben dargestellt – sehr breit ist. Je nachKompetenzen und Erfahrungen der Teilnehmenden können unterschiedliche Ideenentwickelt und ausprobiert werden. Idealerweise besteht das Team aus einemmännlichen und einer weiblichen Teilnehmenden. Sie sind offen, kommunikativ und52

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