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Programmier-Handbuch

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„Gas 6“<br />

Eing. 5 GL –––<br />

Gas 6 GL –––<br />

Gyro 7 GL –––<br />

Eing. 8<br />

normal<br />

GL<br />

Typ<br />

–––<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

Offset<br />

Auch im Heli-Programm lassen sich den einzelnen<br />

Eingängen im Prinzip alle vorhandenen Geber (Proportional-Drehgeber<br />

und Schalter zuordnen.<br />

Zu beachten ist jedoch dabei, dass einige der in diesem<br />

Menü zur Verfügung stehenden Eingänge durch hubschrauberspezifische<br />

Funktionen bereits vorbelegt sind<br />

und deshalb über diese nicht frei verfügt werden kann.<br />

So ist der Empfängerbelegung auf Seite 69 z. B. zu<br />

entnehmen, dass das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller<br />

eines elektrisch angetriebenen Hubschraubers am Empfängerausgang<br />

„6“ anzuschließen, der Steuerkanal „6“<br />

also der Leistungsregelung des Motors vorbehalten ist.<br />

Im Gegensatz zu einem Flächenflugzeug wird jedoch<br />

das Gasservo bzw. der Drehzahlsteller nicht direkt<br />

vom Steuerknüppel oder einem anderen Geber, sondern<br />

über ein komplexes Mischsystem, siehe Menü<br />

»Helikop termix«, ab Seite 182, angesteuert. Darüber<br />

hinaus hat auch die auf der nächsten Seite beschriebene<br />

„Gaslimit-Funktion“ Einfluss auf dieses Mischsystem.<br />

Die Zuweisung eines Gebers oder Schalters in der<br />

Zeile „Gas“ bzw. dessen dann zusätzliches Steuersignal<br />

würde dieses komplexe Mischsystem nur unnötig „verwirren“.<br />

Der Eingang „Gas“ MUSS deshalb unbedingt<br />

„frei“ bleiben.<br />

„Gyro 7“<br />

kung um den jeweiligen „Offset-Punkt“ herum variiert<br />

werden: In der Mittelstellung des Gebers entspricht die-<br />

Eing. 5 GL ––– 0%<br />

se der per Offset gewählten Einstellung. Wird der Geber<br />

Gas 6 GL<br />

Gyro 7 GL<br />

Eing. 8 GL<br />

normal<br />

Typ<br />

–––<br />

–––<br />

–––<br />

0%<br />

0%<br />

0%<br />

Offset<br />

von dieser Mittelstellung aus in Richtung Vollausschlag<br />

bewegt, wird die Gyrowirkung entsprechend verstärkt<br />

und abgeschwächt in Richtung des gegenüberliegenden<br />

Anschlags. So lässt sich die Gyrowirkung schnell und<br />

unkompliziert auch im Flug – z. B. an unterschiedliche<br />

Die meisten der aktuellen Gyrosysteme besitzen nicht<br />

nur eine stufenlose proportionale Einstellbarkeit der<br />

Gyrowirkung, sondern auch die Auswahl zwischen zwei<br />

unterschiedlichen Wirkprinzipien vom Sender aus.<br />

Sollte der von Ihnen verwendete Gyro ebenfalls diese<br />

Option besitzen, gibt Ihnen dieser Menüpunkt die<br />

Möglichkeit, sowohl „normale“ Gyrowirkung als auch ggf.<br />

„Heading-Lock-Betrieb“ in der Spalte „Offset“ im Bereich<br />

Windverhältnisse – anpassen oder eine optimale Einstellung<br />

erfliegen. Softwaremäßig können Sie darüber<br />

hinaus den Wirkbereich über die Geberwegeinstellung<br />

zu beiden Seiten einschränken.<br />

Beachten Sie in diesem Zusammenhang aber unbedingt<br />

die Ihrem Gyro beiliegenden Einstellhinweise,<br />

da Sie ansonsten riskieren, dass Ihr Heli ggf. unfliegbar<br />

wird.<br />

von ±125 % vorzugeben wie auch innerhalb dieser Vor- Einstellung des Gyro-Sensors<br />

wahl einer bestimmten Wirkungsart normale, langsame<br />

Flüge mit maximaler Stabilisierung zu fliegen und bei<br />

schnellen Rundflügen und im Kunstflug die Gyrowirkung<br />

zu reduzieren.<br />

Nutzen Sie dazu sinngemäß die Flugphasenumschaltung<br />

zur Eingabe unterschiedlicher Einstellungen in der<br />

Zeile „Gyro“.<br />

Um eine maximal mögliche Stabilisierung des Hubschraubers<br />

um die Hochachse durch den Gyro zu<br />

erzielen, sollten Sie folgende Hinweise beachten:<br />

• Die Ansteuerung sollte möglichst leichtgängig und<br />

spielfrei sein.<br />

• Das Steuergestänge darf nicht federn.<br />

• Ein starkes und vor allem schnelles Servo verwen-<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

den.<br />

Der Wert dieser Option ist identisch mit dem in der<br />

Zeile „Gyro“ des Menüs »Helikoptermischer«, Seite<br />

192, eingestellten Offset-Wert. Etwaige Änderungen<br />

wirken sich deshalb immer auch unmittelbar wechselseitig<br />

auf das jeweils andere Menü aus.<br />

Je schneller als Reaktion des Gyro-Sensors auf eine<br />

erkannte Drehung des Modells eine entsprechend korrigierende<br />

Schubänderung des Heckrotors wirksam wird,<br />

umso weiter kann der Einstellregler für die Gyrowirkung<br />

aufgedreht werden, ohne dass das Heck des Modells zu<br />

Ausgehend von diesen flugphasenspezifisch vorgege- pendeln beginnt und umso besser ist auch die Stabilität<br />

benen – statischen – Einstellungen kann mit einem der um die Hochachse. Anderenfalls besteht die Gefahr,<br />

Zeile „Gyro 7“ zugewiesenen Geber, z. B. einem der dass das Heck des Modells bereits bei geringer ein-<br />

Proportional-Drehregler CTRL 7 oder 8, die Gyrowirgestellter Gyrowirkung zu pendeln beginnt, was dann<br />

Programmbeschreibung - Gebereinstellung | Hubschraubermodell 119

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