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Programmier-Handbuch

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Grundsätzliche Vorgehensweise:<br />

• Verschieben Sie den K1-Steuerknüppel und damit<br />

die vertikale Linie in der Grafikanzeige in Richtung<br />

Leerlauf auf ca. -50 % Steuerweg und tippen Sie kurz<br />

auf die zentrale SET-Taste der rechten Touch-Taste.<br />

• Um die dargestellte Kurvenform zu erzielen, heben<br />

Sie diesen Punkt mit den Pfeiltasten auf ca. 0 % im<br />

inversen Wertefeld der Zeile „Punkt“ an.<br />

• Abschließend verrunden Sie die Kennlinie, indem<br />

Sie den Markierungsrahmen nach oben, in die Zeile<br />

„Kurve“ bringen, kurz auf die zentrale SET-Taste der<br />

rechten Touch-Taste tippen und dann mit den Pfeiltasten<br />

den Wert von „aus“ auf „ein“ stellen.<br />

Falls weitere Stützpunkte zwischen dem linken („L“) und<br />

rechten („H“) Ende erforderlich sind, wiederholen Sie die<br />

Schritte 2 und 3 in analoger Weise.<br />

Da F3A-Modelle in der Regel über zwei Querruderservos<br />

verfügen, hat es sich bewährt, beim Landen beide<br />

Querruder etwas nach oben zu fahren. Dadurch fliegt<br />

das Modell in den meisten Fällen etwas langsamer und<br />

vor allem stabiler zur Landung an. Dazu ist es nötig,<br />

Mischer über das Menü …<br />

»Freie Mischer« (Seite 201)<br />

… entsprechend zu programmieren.<br />

Ausgefahren werden die Querruder als Landehilfe in<br />

Abhängigkeit von der Stellung des Gashebels ab etwa<br />

Halbgas in Richtung Leerlauf. Je weiter der Knüppel in<br />

Richtung Leerlauf gebracht wird, umso mehr schlagen<br />

die Querruder nach oben aus. Umgekehrt werden beim<br />

„Gasgeben“ die Querruder wieder eingefahren, um ein<br />

plötzliches Wegsteigen des Modells zu verhindern.<br />

Damit das Modell bei ausgefahrenen Querruder-Landeklappen<br />

nicht steigt, muss üblicherweise etwas Tiefenru-<br />

306 <strong>Programmier</strong>beispiel - F3A-Modell<br />

der beigemischt werden.<br />

Setzen Sie also zu diesem Zweck die zwei im nachfolgenden<br />

Display gezeigten Linearmischer. Die Aktivierung<br />

der Mischer erfolgt über ein und denselben<br />

Schalter, z. B. SW 8, der beiden Mischern mit identischer<br />

Schaltrichtung zugeordnet werden muss.<br />

M1 K1 5<br />

M2 K1 HR<br />

M3 ?? ??<br />

M4 ?? ??<br />

M5 ?? ??<br />

Typ von zu<br />

Wechseln Sie dann jeweils zur zweiten Display-Seite,<br />

um die jeweiligen Mischanteile einzustellen. In beiden<br />

Fällen bleibt der Mischerneutralpunkt in der K1-Steuermitte<br />

liegen.<br />

Oberhalb der Steuermitte geben Sie nach Anwahl des<br />

ASY-Feldes für beide Mischer 0 % ein und unterhalb<br />

der Steuermitte in Richtung Leerlauf für:<br />

MIX 1: -60 % .. -80 % und<br />

MIX 2: -5 % .. -10 % .<br />

Beispiel L.MIX 1:<br />

L.MIX 1<br />

Mix Eing.<br />

K1 5<br />

–70%<br />

Offset<br />

0%<br />

0%<br />

SYM ASY<br />

8<br />

8<br />

Damit ist die Grundeinstellung eines F3A-Modells<br />

abgeschlossen.<br />

Kompensation von modellspezifischen Fehlern<br />

Leider passiert es immer wieder, dass kleinere modellspezifische<br />

„Fehler“ über die Mischer einer Computer-<br />

Fernsteuerung kompensiert werden müssen. Bevor Sie<br />

sich allerdings mit diesen Einstellungen beschäftigen,<br />

sollte dafür gesorgt werden, dass das Modell einwandfrei<br />

gebaut, optimal an Quer- und Längsachse<br />

ausgewogen ist sowie Motorsturz und Motorseitenzug in<br />

Ordnung sind.<br />

Beeinflussung von Längs- und Querachse durch<br />

das Seitenruder<br />

Häufig wird bei Betätigung des Seitenruders auch das<br />

Verhalten um die Längs- und Querachse beeinflusst.<br />

Dies ist besonders störend im so genannten Messerflug,<br />

bei dem der Auftrieb des Modells bei ausgeschlagenem<br />

Seitenruder allein durch den Rumpf erzeugt wird. Dabei<br />

kann es zum Drehen des Modells und zu Richtungsänderungen<br />

kommen, als ob man Quer- bzw. Höhenruder<br />

steuern würde. Es muss gegebenenfalls also eine<br />

Korrektur um die Querachse (Höhenruder) und/oder um<br />

die Längsachse (Querruder) erfolgen.<br />

Dies lässt sich ebenfalls über »freie Mischer« der mx-<br />

20 HoTT leicht durchführen. Dreht z. B. das Modell bei<br />

nach rechts ausgefahrenem Seitenruder im Messerflug<br />

um die Längsachse nach rechts weg, so lässt man das<br />

Querruder über den Mischer leicht nach links ausschlagen.<br />

Analog verfährt man bei Richtungsänderungen um<br />

die Querachse mit einem Mischer auf das Höhenruder:<br />

• Korrektur um die Querachse (Höhenruder)<br />

L.Mix 3: „SR � HR“<br />

Einstellung asymmetrisch. Die entsprechenden Werte<br />

müssen erflogen werden.<br />

•<br />

Korrektur um die Längsachse (Querruder)

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