18.09.2012 Aufrufe

Programmier-Handbuch

Programmier-Handbuch

Programmier-Handbuch

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers) aus.<br />

INPUT CH (Auswahl des Eingangkanals)<br />

Wie schon auf Seite 228 erwähnt, können die 12 Steuerfunktionen<br />

des Senders mx-20 HoTT bei Bedarf<br />

beliebig auf mehrere Empfänger aufgeteilt oder aber<br />

auch mehrere Empfänger ausgänge mit derselben<br />

Steuerfunktion belegt werden. Beispielsweise um je<br />

Querruderblatt zwei Servos oder ein übergroßes Seitenruder<br />

mit miteinander gekoppelten Servos anstelle eines<br />

einzelnen ansteuern zu können.<br />

Eine Aufteilung auf mehrere HoTT-Empfänger wiederum<br />

bietet sich u. a. in Großmodellen an, um beispielsweise<br />

lange Servokabel zu vermeiden. Bedenken Sie in<br />

diesem Fall, dass per »Telemetrie«-Menü immer nur<br />

der in der Zeile „TEL.EMPF“ ausgewählte Empfänger<br />

angesprochen werden kann!<br />

Die 12 Steuerkanäle (INPUT CH) der mx-20 HoTT<br />

können entsprechend verwaltet werden, indem durch so<br />

genanntes „Channel Mapping“ (Kanal-Zuordnung) dem<br />

in der Zeile OUTPUT CH ausgewählten Servoanschluss<br />

des Empfängers in der Zeile INPUT CH ein anderer<br />

Steuerkanal zugewiesen wird. ABER ACHTUNG: Wenn<br />

Sie beispielsweise senderseitig in der Zeile „Querr./<br />

Wölb“ des Menüs »Grundeinstellung« „2QR“ vorgegeben<br />

haben, dann wird bereits im Sender die Steuerfunktion<br />

2 (Querruder) auf die Steuerkanäle 2 + 5 für linkes<br />

und rechtes Querruder aufgeteilt. Die korrespondierenden<br />

und damit ggf. auch zu mappenden INPUT CH des<br />

Empfängers wären in diesem Fall dann die Kanäle 02 +<br />

05, siehe nachfolgendes Beispiel.<br />

Beispiele:<br />

• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruderklappe<br />

über zwei oder mehr Servos ansteuern:<br />

• Sie möchten bei einem Großmodell jede Querruderklappe<br />

über zwei oder mehr Servos ansteuern:<br />

Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servoanschlüssen),<br />

abhängig von linker oder rechter Tragfläche,<br />

als INPUT CH jeweils einen der beiden standardmäßigen<br />

Querrudersteuerkanäle 2 oder 5 zu.<br />

• Sie möchten bei einem Großmodell das Seitenruder<br />

mit zwei oder mehr Servos ansteuern:<br />

Weisen Sie den betreffenden OUTPUT CH (Servoanschlüssen)<br />

jeweils ein und denselben INPUT CH<br />

(Steuerkanal) zu. In diesem Fall den standardmäßigen<br />

Seitenruderkanal 4.<br />

MODE<br />

Die Einstellungen der Optionen „MODE“, „F.S.Pos.“ und<br />

„DELAY“ bestimmen das Verhalten des Empfängers im<br />

Falle einer Störung der Übertragung vom Sender zum<br />

Empfänger.<br />

Die unter „MODE“ programmierte Einstellung bezieht<br />

sich immer auf den in der Zeile OUTPUT CH eingestellten<br />

Kanal.<br />

Die Werkseinstellung ist für alle Servos „HOLD“.<br />

Für jeden angewählten OUTPUT CH (Servoanschluss<br />

des Empfängers) können Sie wählen zwischen:<br />

• FAI(L) SAFE<br />

Bei dieser Wahl bewegt sich das entsprechende Servo<br />

im Falle einer Störung nach Ablauf der in der Zeile<br />

„DELAY“ eingestellten „Verzögerungszeit“ für die<br />

Restdauer der Störung in die in der Zeile „POSITI-<br />

ON“ angezeigte Position.<br />

• HOLD<br />

Bei einer Einstellung von „HOLD“ behält das Servo<br />

im Falle einer Störung die zuletzt als korrekt empfangene<br />

Servoposition für die Dauer der Störung bei.<br />

• OFF<br />

Bei einer Einstellung von „OFF“ stellt der Empfänger<br />

im Falle einer Störung die Weitergabe von (zwischengespeicherten)<br />

Steuerimpulsen für den betreffenden<br />

Servoausgang für die Dauer der Störung ein.<br />

Der Empfänger schaltet die Impulsleitung sozusagen<br />

„ab“.<br />

ABER ACHTUNG: Analogservos und auch so manches<br />

Digitalservo setzen während des Ausfalls der<br />

Steuerimpulse dem nach wie vor vorhandenen Steuerdruck<br />

keinen Widerstand mehr entgegen und werden<br />

infolgedessen mehr oder weniger schnell aus ihrer<br />

Position gedrückt.<br />

F.S.POS. (Fail-Safe-Position)<br />

Für jeden OUTPUT CH (Servoanschluss des Empfängers)<br />

stellen Sie in der Zeile „F.S.POS.“ nach Aktivierung<br />

des Wertefeldes (inverse Darstellung) durch Antippen<br />

der zentralen Taste SET der rechten Touch-Taste<br />

mit den Pfeiltasten der rechten Touch-Taste diejenige<br />

Servoposition ein, die das Servo im Störfall im Modus<br />

„FAI(L) SAFE“ einnehmen soll. Die Einstellung erfolgt in<br />

10-µs-Schritten.<br />

Werkseinstellung: 1500 µs (Servomitte).<br />

Wichtiger Hinweis:<br />

Die Funktion „F.S.POS.“ hat darüber hinaus in allen<br />

drei Modi „OFF“, „HOLD“ und „FAI(L) SAFE“ noch eine<br />

besondere Bedeutung für den Fall, dass der Empfänger<br />

eingeschaltet wird, aber (noch) kein gültiges Signal<br />

erhält:<br />

Das Servo fährt sofort in die in der Zeile „Position“ voreingestellte<br />

Fail-Safe-Position. Dadurch können Sie z. B.<br />

verhindern, dass beim versehentlichen Einschalten des<br />

Empfängers bei ausgeschaltetem Sender ein Fahrwerk<br />

Programmbeschreibung - Telemetrie<br />

233

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!