Programmier-Handbuch
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Nach dem Einfliegen und Eintrimmen des Modells<br />
empfiehlt es sich, den Trimmweg für Höhen- und Querruder<br />
zu reduzieren. Das Modell reagiert dann wesentlich<br />
weicher auf eine Verstellung der Trimmhebel. Ein<br />
„Übertrimmen“ wird so eher vermieden, weil bei vollem<br />
Trimmweg u. U. die Verstellung um einen Trimmschritt<br />
schon eine zu starke Wirkung zeigen kann: Das Modell,<br />
das vorher leicht nach links zog, hängt dann nach dem<br />
Trimmen z. B. schon etwas nach rechts. Wechseln Sie<br />
dazu in das Menü ..<br />
»Knüppeleinstellung« (Seite 108)<br />
… und reduzieren Sie entsprechend die Anzahl der<br />
Trimmschritte in der Spalte „St“:<br />
K1<br />
QR<br />
HR<br />
SR<br />
GL<br />
GL<br />
GL<br />
GL<br />
4<br />
2<br />
2<br />
2<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
0.0s<br />
Tr St Zeit +<br />
Eventuell ist es auch notwendig, für die Betätigung des<br />
Einziehfahrwerks und der Gemischverstellung über das<br />
Menü …<br />
»Gebereinstellung« (Seite 112)<br />
… einem bestimmten Eingang ein entsprechendes<br />
Bedienelement, beispielsweise für das Fahrwerk einen<br />
der EIN/AUS-Schalter dem Eingang 6 und für die Gemischverstellung<br />
einen der Proportional-Drehgeber, z. B.<br />
CTRL 7, dem Eingang 7 zuzuordnen. Da es sich hierbei<br />
jedoch um flugphasenunabhängige Einstellungen<br />
handelt, belassen Sie in der Spalte „Typ“ die Standardvorgabe<br />
„GL“:<br />
Eing. 5 GL –––<br />
Eing. 6 GL 3<br />
Eing. 7 GL Gb7<br />
Eing. 8 GL –––<br />
Typ<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
0%<br />
Offset<br />
Der Steuerweg der Bedienelemente ist anzupassen und<br />
kann über eine negative Wegeinstellung auch umgedreht<br />
werden.<br />
Hinweis:<br />
Für das Einziehfahrwerk kann eine Verzögerungszeit<br />
beim Ein- und Ausfahren vorgegeben werden, die allerdings<br />
nicht bei dem Fahrwerkservo C 713 MG, Best.-Nr.<br />
3887 wirksam ist.<br />
F3A-Modelle fliegen vergleichsweise schnell und reagieren<br />
dementsprechend „hart“ auf Steuerbewegungen<br />
der Servos. Da aber kleine Steuerbewegungen und<br />
Korrekturen optisch nicht wahrnehmbar sein sollten, weil<br />
dies beim Wettbewerbseinsatz unweigerlich zu Punktabzügen<br />
führt, empfiehlt sich, eine exponentielle Steuercharakteristik<br />
der Steuerknüppel einzustellen. Wechseln<br />
Sie dazu zum Menü …<br />
»Dual Rate / Expo« (Seite 124)<br />
Bewährt haben sich Werte von ca. +30 % auf Querruder,<br />
Höhen- und Seitenruder, die Sie mit den Pfeiltasten in<br />
der rechten Spalte einstellen. Damit lässt sich das F3A-<br />
Modell weich und sauber steuern:<br />
QR<br />
HR<br />
SR<br />
––– +33%<br />
––– +33%<br />
––– +33%<br />
EXPO<br />
SEL<br />
(Manche Experten verwenden sogar bis zu +60 %<br />
Exponentialanteil.)<br />
Da (manche) Verbrennungsmotoren nicht sonderlich<br />
linear auf Bewegungen des Gasknüppels reagieren,<br />
kann über das Menü …<br />
»Kanal 1 Kurve« (Seite 132)<br />
… eine „verbogene“, d. h. nicht lineare Gaskurve eingestellt<br />
werden. Insbesondere Viertaktmotoren mit Rootsgebläse,<br />
z. B. OS Max FS 120, verlangen ein steiles<br />
Ansteigen der Kurve im unteren Drehzahlbereich. Die<br />
entsprechenden Werte müssen allerdings individuell<br />
angepasst werden. Die K1-Steuerkurve für den Motor<br />
könnte demzufolge folgendermaßen aussehen:<br />
K1 Kurve<br />
Kurve ein<br />
Eingang<br />
Ausgang<br />
Punkt 1<br />
–50%<br />
0%<br />
0%<br />
Nur drei Stützpunkte, und zwar der Stützpunkt „L“ bei<br />
-100 %, „H“ bei +100 % und „1“ bei -50 % Steuerweg<br />
ergeben die obige verrundete Kurve.<br />
<strong>Programmier</strong>beispiel - F3A-Modell<br />
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