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Katalog LET'S CEE Film Festival 2015

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120 25-The Retrospective<br />

Spielfilm. Albanien | Griechenland | Frankreich 2011<br />

Sprache Albanisch mit engl. UT<br />

Länge 83 min.<br />

Format Blu-Ray<br />

Farbe<br />

Regie und Drehbuch Bujar Alimani<br />

Kamera Elias Adamis<br />

Schnitt Bonita Papastathi<br />

Ton Leandros Dounis, Xenofontas Kontpoulos<br />

Ausstattung Shpetim Baca<br />

Kostüm Emir Turkeshi<br />

Produzenten Bujar Alimani, Thanos<br />

Anastopoulos, Guillaume de Seille<br />

Darsteller<br />

Elsa Luli Bitri<br />

Shpetim Karafil Shena<br />

Remzi Todi Llupi<br />

Maya Mirela Naska<br />

Fredy Alaksander Rrapi<br />

Produktion 90 Productions, Fantasia Ltd,<br />

Arizona <strong>Film</strong>s<br />

Vertrieb/Kontakt m-appeal world sales<br />

Biografie Bujar Alimani<br />

Bujar Alimani wurde 1969 im albanischen Patos<br />

geboren. Er studierte an der Akademie der Künste<br />

in Tirana Malerei und Theaterregie. Im Jahr 1992<br />

wanderte er nach Griechenland aus, wo er als<br />

Regieassistent arbeitete. Seine ersten Kurz filme<br />

drehte er ab 2002. Er war mit seinen Arbeiten auf<br />

vielen <strong>Film</strong>festivals zu Gast und wurde auch mit<br />

einigen Preisen ausgezeichnet. Sein Spielfilmdebüt<br />

Amnesty wurde im Rahmen des Berlinale<br />

Forums präsentiert und ausgezeichnet. Sein neuester<br />

<strong>Film</strong> Chromium feierte kürzlich beim Karlovy<br />

Vary <strong>Film</strong> <strong>Festival</strong> Premiere.<br />

<strong>Film</strong>ografie Bujar Alimani<br />

<strong>2015</strong> Chromium<br />

2011 Amnesty<br />

AMNESTY<br />

Amnistia<br />

Elsa besucht regelmäßig ihren inhaftierten<br />

Mann, um ihre ehelichen Pflichten zu<br />

erfüllen. Ein paar Zellen weiter versucht<br />

Spetim, seiner gefangenen Frau wenige<br />

Momente des Glücks zu verschaffen.<br />

Ein neues Gesetz hat den Strafvollzug<br />

liberalisiert und Besuche dieser Art möglich<br />

gemacht: Es erlaubt verheirateten<br />

Paaren in albanischen Gefängnissen,<br />

einmal im Monat miteinander geschlechtlich<br />

zu verkehren. Für Elsa und Spetim ist<br />

die Hafterleichterung allerdings nur eine<br />

quälende Verpflichtung, die allein ihren<br />

Ehepartnern Befriedigung verschafft.<br />

Eines Tages lernen die beiden in Wahrheit<br />

sehr einsamen Besucher einander zufällig<br />

im Gefängnis kennen, um sich schon<br />

bald darauf vorsichtig auf eine zarte und<br />

befreiende Liaison einzulassen. Als die<br />

Regierung eine Generalamnestie verkündet,<br />

scheint die glückliche Zeit der beiden<br />

abrupt zu Ende zu gehen. Im Mittelpunkt<br />

dieser tieftraurigen Romanze stehen<br />

zwei Liebende, die nicht über ihr eigenes<br />

Schicksal bestimmen können. Regisseur<br />

Bujar Alimani erzählt in seinem mehrfach<br />

preisgekrönten <strong>Film</strong> schnörkellos und mit<br />

atemberaubenden Bildern aber nicht nur<br />

eine Liebesgeschichte, sondern auch davon,<br />

dass sein Heimatland Albanien heute<br />

zwischen Modernisierung einerseits sowie<br />

dem Festhalten an Traditionen und Werten<br />

andererseits hin- und hergerissen ist.<br />

Elsa regularly visits her husband in<br />

prison to fulfil her marital duties. Some<br />

cells down, Spetim tries to give his incarcerated<br />

wife a few moments of joy. A<br />

new law has liberalised the serving of<br />

prison sentences, making visits like these<br />

possible: the law allows married couples<br />

in Albanian prisons to have sexual<br />

intercourse once a month. But for Elsa<br />

and Spetim, these eased detention conditions<br />

constitute nothing but an agonising<br />

obligation which panders only to<br />

their spouses. One day, the two actually<br />

very lonely visitors happen to meet in<br />

the prison and soon engage cautiously in<br />

a tender and liberating love story. When<br />

the government declares a general amnesty,<br />

the couple’s blissful days threaten<br />

to come to a sudden end. In the centre<br />

of this tremendously sad romance are two<br />

lovers, who cannot determine their own<br />

fates. However, in his multiply awarded<br />

feature, Director Bujar Alimani tells more<br />

than just a love story, without frills and in<br />

stunning pictures. He also shows his homeland<br />

Albania torn between modernization<br />

on one hand and holding onto tradition<br />

and traditional values on the other.

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