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Katalog LET'S CEE Film Festival 2015

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148 Oscar Nights<br />

Spielfilm. Georgien | Deutschland | Frankreich |<br />

Tschechien | Kasachstan 2014<br />

Sprache Dt. Synchronisation (05.10.) und Georgisch,<br />

Abchasisch, Russisch mit engl. UT (06.10.)<br />

Länge 100 min.<br />

Format DCP<br />

Farbe<br />

Regie George Ovashvili<br />

Drehbuch Roelof Jan Minneboo,<br />

George Ovashvili, Nugzar Shataidze<br />

Kamera Elemér Ragályi<br />

Schnitt Sun-Min Kim<br />

Musik Josef Bardanashvili<br />

Ton Johannes Doberenz, Frédéric Théry<br />

Produzenten Nino Devdariani, Eike Goreczka,<br />

Guillaume de Seille, Karla Stojáková, Sain Gabdullin<br />

Koproduzent Gábor Ferenczy<br />

Darsteller<br />

Abga İlyas Salman<br />

Asida Mariam Buturishvili<br />

Soldat Irakli Samushia<br />

Offizier Tamer Levent<br />

Produktion Alamdary <strong>Film</strong>, 42film, Arizona<br />

Productions, Axman Production, Kazakhfilm<br />

Vertrieb/Kontakt Neue Visionen <strong>Film</strong>verleih GmbH<br />

Biografie George Ovashvili<br />

Der 51-jährige George Ovashvili ist ein <strong>Film</strong>regisseur,<br />

Drehbuchautor und Produzent aus Georgien.<br />

1996 machte er seinen Abschluss an der staatlichen<br />

<strong>Film</strong>- und Theaterhochschule Tiflis im Fach<br />

Regie und 2006 an der New York <strong>Film</strong> Academy.<br />

Von seinen Kurzfilmen konnten vor allem<br />

Wagonette und Eye Level bei inter nationalen <strong>Festival</strong>s<br />

überzeugen. 2009 feierte er sein Langfilmdebüt<br />

mit dem Drama The Other Bank, das zu über<br />

80 internationalen <strong>Film</strong>festivals in 50 Ländern<br />

eingeladen und mit mehr als 50 Preisen ausgezeichnet<br />

wurde. Corn Island ist Ovashvilis zweiter<br />

Langfilm.<br />

<strong>Film</strong>ografie George Ovashvili<br />

2014 Corn Island<br />

2009 The Other Bank<br />

2005 Eye Level<br />

1997 Wagonette<br />

CORN ISLAND<br />

Simindis Kundzuli<br />

Abga, ein alter Bauer, lebt mit seiner<br />

16- jährigen Enkelin Asida zurückgezogen<br />

in der rauen Wildnis am Fuß der Berge<br />

direkt an der Grenze zwischen Georgien<br />

und der abtrünnigen Provinz Abchasien.<br />

Obwohl es nicht ungefährlich ist, will Abga<br />

eine in der Mitte eines Flusses neu angeschwemmte<br />

Insel bepflanzen. Zusammen<br />

mit Asida baut er eine kleine Hütte und<br />

säht Mais. Später, als die Stauden schon<br />

hoch gewachsen sind, flüchtet ein verwund<br />

eter Soldat auf die Insel, der sich vor<br />

seinen Verfolgern verstecken will. Asida<br />

fühlt sich zu ihm hingezogen, der Großvater<br />

fürchtet, sie zu verlieren. Der Gewinner<br />

des letztjährigen IFF Karlovy Vary<br />

und dies jährige Oscar-Kandidat führt die<br />

Zu seher auf eine fast schon meditative<br />

Reise, die auf mehreren Ebenen lesbar ist.<br />

In ebenso minimalistisch wie meisterhaft<br />

arrangierten, fast schon hypnotischen Bildern<br />

von bedrückender Schönheit und mit<br />

nur wenigen Dialogen erzählt Corn Island<br />

eine einfache, aber zugleich auch universelle<br />

Geschichte – über das Leben und das<br />

Überleben, über das Wesen der Natur und<br />

das der menschlichen Existenz, von der<br />

Schöpfung bis zum Tod, vom Erwachsenwerden,<br />

der Freiheitssuche sowie vom<br />

Krieg und von Gewalt. Ein großes Kunstwerk<br />

und, so The Hollywood Reporter,<br />

„ein umfassend sinnliches Vergnügen.“<br />

Abga, an old farmer, lives with his 16-year-old<br />

granddaughter Asida in the rough<br />

wilderness at the bottom of the mountains<br />

directly on the border between<br />

Georgia and the dissident province of<br />

Abkhasia. Although it is quite dangerous,<br />

Abga decides to grow plants on a recently<br />

emerged island in the middle of the river.<br />

Asida helps him build a small wooden<br />

shack and sow corn. Some time later, when<br />

the cornstalks have already grown high, a<br />

wounded soldier washes up onshore. He<br />

wants to hide from his pursuers. Asida feels<br />

attracted to him, and her grand father is afraid<br />

he will lose her. The winner of last year's<br />

Karlovy Vary International <strong>Film</strong> <strong>Festival</strong> and<br />

this year's Oscar candidate takes the audience<br />

on an almost meditative journey that can<br />

be experienced on several levels. In equally<br />

minimalist and skilfully arranged scenes of<br />

oppressive beauty that are almost hypnotic,<br />

and with only short and scarce dialogues,<br />

this arthouse film tells a simple but also universal<br />

story – about life and survival, about<br />

the essence of nature and human existence,<br />

all the way from creation to death,<br />

about growing up, the quest for freedom<br />

and about war and violence. A masterpiece<br />

and, according to The Hollywood<br />

Reporter, “an immersive sensory pleasure”.

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