Evaluation perioperativer Parameter sowie der Lebensqualität nach ...
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Einleitung 3<br />
Durch die histologische Einteilung in Zelltyp und Differenzierung <strong>nach</strong> <strong>der</strong> World<br />
Health Organisation zeigt sich eine große Vielfalt und Heterogenität in <strong>der</strong><br />
Gruppe <strong>der</strong> Harnblasentumoren. Die meisten Neubildungen sind epithelialen<br />
Ursprungs und gehen am häufigsten vom Urothel <strong>der</strong> Harnblase (ca. 80%),<br />
gelegentlich vom Plattenepithel (ca. 10%) und in sehr seltenen Fällen von<br />
drüsigen o<strong>der</strong> undifferenzierten Geweben aus (Lehmann et al. 2005).<br />
Die Stadieneinteilung <strong>der</strong> Blasenkarzinome erfolgt <strong>nach</strong> <strong>der</strong> TNM-Klassifikation<br />
<strong>der</strong> Union International Contre le Cancer (UICC). Die Karzinome werden <strong>nach</strong><br />
<strong>der</strong> Ausdehnung auf die Wandschichten, dem Befall von Lymphknoten <strong>sowie</strong><br />
dem Vorhandensein von Fernmetastasen klassifiziert. Im Bezug auf die<br />
Ausdehnung auf die Wandschichten <strong>der</strong> Blase lassen sich oberflächliche, nicht<br />
muskelinvasive Tumoren, von muskelinvasiven Tumoren unterscheiden<br />
(Oosterlinck et al. 2006) (Abb. 1 und Tab. 1).<br />
Abb. 1: Stadien des Harnblasenkarzinoms. Unterschiedliche Infiltrationstiefen des<br />
Karzinoms im Bezug auf die Harnblase und die Nachbarorgane. Bezeichnung <strong>nach</strong> <strong>der</strong><br />
TNM-Klassifikation (siehe Tab. 1).