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Evaluation perioperativer Parameter sowie der Lebensqualität nach ...

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Einleitung 20<br />

Abb. 8: Anastomosierung <strong>der</strong> Ureteren <strong>nach</strong> Wallace 69. End-zu-End<br />

Anordnung <strong>der</strong> Ureteren.<br />

1.2.1.4 Komplikationen bei Neoblasen<br />

Die Komplikationen differieren je <strong>nach</strong> angewandtem Verfahren und <strong>der</strong><br />

individuellen Situation des Patienten <strong>sowie</strong> dem Erfahrungsgrad des<br />

Operateurs. Frühkomplikationen eines solchen Eingriffs sind<br />

Wundheilungsstörungen, Insuffizienz <strong>der</strong> ureterointestinalen Anastomose,<br />

Stenose <strong>der</strong> Ureteranastomose mit anschließendem Harnstau, Pyelonephritis<br />

und Pyonephrose. Durch den gleichzeitigen Eingriff am Darm kann es zum<br />

Ileus, Volvolus und zur Infarzierung des verwendeten Darmsegments kommen.<br />

Ebenso können Resorptionsstörungen von Gallensäuren, fettlöslichen<br />

Vitaminen und Vitamin B12 vorkommen (Fichtner 1999). Durch die verkürzte<br />

Passagezeit aber auch durch die Entfernung des Resorptionortes (terminales<br />

Ileum – Vitamin B12) kann es durch den Mangel an Eisen, Folsäure und<br />

Vitamin B12 zu <strong>der</strong> Entstehung einer Anämie kommen. Neben Fistelbildungen<br />

können auch an<strong>der</strong>e, wie bei jedem operativen Eingriff mögliche,<br />

Komplikationen auftreten.<br />

Bei <strong>der</strong> Verwendung von Darmsegmenten ist die bestehende Resorption <strong>der</strong><br />

Darmschleimhaut ein Problem. Aus ihr können sich metabolische und die<br />

Ernährung betreffende Komplikationen entwickeln. Sie treten oft auf, sind<br />

allerdings meist nicht schwerwiegend (Stampfer et al. 1997). Hierzu gehören<br />

beispielsweise Verän<strong>der</strong>ungen im Säure-Basen- und Elektrolythaushalt

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