ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...

Weitere Magazine

Empfehlungen

Info

Zu Tabelle 9.2: Ausgaben für SGB-II-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes pro Monat Stadt Bremerhaven Im ersten Quartal 2008 wurden in der Stadt Bremerhaven vom Bund und der Stadt Bremerhaven durchschnittlich 10,0 Millionen Euro pro Monat (brutto) für SGB-II-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes ausgegeben. Dies waren etwa 0,2 Millionen Euro pro Monat weniger als im ersten Quartal 2007. Von den durchschnittlich 10,0 Millionen Euro im ersten Quartal 2008 entfielen 41,7 Prozent (4,2 Millionen Euro) auf das Arbeitslosengeld II, 2,0 Prozent (0,2 Millionen Euro) auf das Sozialgeld (jeweils ohne die Leistungen für Unterkunft und Heizung), 37,0 Prozent (3,7 Millionen Euro) auf die Leistungen für Unterkunft und Heizung, 18,7 Prozent (1,9 Millionen Euro) auf die Beiträge zur Sozialversicherung und 0,7 Prozent (0,1 Millionen Euro) auf die sonstigen Leistungen. 55 Der Vergleich der SGB-II-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts pro Bedarfsgemeinschaft, pro Leistungsempfänger/in 56 beziehungsweise pro Arbeitslosengeld-II-Empfänger/in im ersten Quartal der Jahre 2007 und 2008 zeigt: Die monatlichen Ausgaben pro Bedarfsgemeinschaft stiegen im Vergleich zum ersten Quartal 2007 geringfügig um etwa 7 Euro (0,9 Prozent) auf 853 Euro, die Ausgaben pro Leistungsempfänger/in um etwa 4 Euro (0,8 Prozent) auf 434 Euro und die Ausgaben pro Arbeitslosengeld-II-Empfänger/in um 5 Euro (1,0 Prozent) auf 604 Euro. Die Ausgaben pro Arbeitslosengeld-II-Empfänger/in lagen in der Stadt Bremerhaven im ersten Quartal 2008 mit 604 Euro etwa 20 Euro (3,1 Prozent) unter den entsprechenden Ausgaben in der Stadt Bremen – insbesondere wegen der geringeren Leistungen für Unterkunft und Heizung (niedrigere Mieten). Die Nettoausgaben für Arbeitslosengeld II (ohne die Leistungen für Unterkunft und Heizung) pro Arbeitslosengeld-II-Empfänger/in stiegen im Vergleich des ersten Quartals 2008 mit dem ersten Quartal 2007 um 1,58 Euro (0,6 Prozent) auf 252 Euro pro Monat. Die monatlichen Ausgaben für Unterkunft und Heizung sanken geringfügig, um 1,27 Euro (0,4 Prozent) auf 315 Euro pro Bedarfsgemeinschaft beziehungsweise um 0,81 Euro (0,5 Prozent) auf 160 Euro pro Leistungsempfänger/in. Von den Ausgaben im ersten Quartal 2008 hatte der Bund etwa 72,9 Prozent (7,3 Millionen Euro) und die Stadt Bremerhaven 27,1 Prozent (2,7 Millionen Euro) zu tragen. 57 Der Anteil der Stadt Bremerhaven an den Ausgaben für SGB-II-Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes ist damit weiter gestiegen – im Wesentlichen wegen des von 31,2 Prozent auf 28,6 Prozent reduzierten Anteils des Bundes an den kommunalen Leistungen für Unterkunft und Heizung. Hinweis: Die in dieser Tabelle dargestellte Entwicklung der Ausgaben für Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhaltes gibt keine Auskunft über die in den Antragsverfahren anerkannten Bedarfe der SGB-II-Bedarfsgemeinschaften. Im März 2008 wurden in der Stadt Bremerhaven bei 6.705 SGB-II-Bedarfsgemeinschaften (57,1 Prozent der Bedarfsgemeinschaften insgesamt) Einkommen in Höhe von insgesamt 3,0 Millionen Euro angerechnet, etwa 253 Euro pro Bedarfsgemeinschaft (März 2007: 251 Euro) beziehungsweise 443 Euro pro Bedarfs-gemeinschaft mit anrechenbarem Einkommen (März 2007: 427 Euro). 58 Unter den insgesamt 11.751 Bedarfsgemeinschaften waren unter anderem 4.720 Bedarfsgemeinschaften (40,2 Prozent; März 2007: 40,5 Prozent) mit anrechenbarem Einkommen aus Kindergeld und 2.874 Bedarfsgemeinschaften (24,5 Prozent) mit anrechenbarem Einkommen aus Erwerbstätigkeit – mehr als ein Jahr zuvor (März 2007: 22,3 Prozent). In 855 (7,3 Prozent; März 2007: 7,2 Prozent) Bedarfsgemeinschaften wurden Sozialleistungen angerechnet, darunter in 313 Bedarfsgemeinschaften Arbeitslosengeld gemäß SGB III (Arbeitsförderung). 55 Als sonstige Leistungen werden von der Statistik der Bundesagentur für Arbeit insbesondere die nicht von der Regelleistung umfassten kommunalen Leistungen zusammengefasst: Leistungen für Erstausstattungen für die Wohnung einschließlich Haushaltsgeräte, für Erstausstattungen für Bekleidung einschließlich bei Schwangerschaft und Geburt sowie für mehrtägige Klassenfahrten im Rahmen der schulrechtlichen Bestimmungen (§ 23 SGB II). 56 Arbeitslosengeld-II- und Sozialgeld-Empfänger/innen zusammen. 57 Die Kommunen haben gemäß § 46 SGB II in Verbindung mit § 6 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 SGB II die Aufwendungen für Unterkunft und Heizung zu tragen. Der Bund trägt gemäß § 46 Abs. 6 SGB II in den Jahren 2005 und 2006 29,1 Prozent und im Jahr 2007 im Land Bremen und 13 weiteren Ländern 31,2 Prozent dieser Ausgaben (Baden-Württemberg 2007: 35,2 Prozent; Rheinland-Pfalz 2007: 41,2 Prozent). Im Jahr 2008 sank dieser Anteil im Land Bremen und 13 weiteren Ländern auf 28,6 Prozent (Baden-Württemberg 2008: 32,6 Prozent; Rheinland-Pfalz 2008: 38,6 Prozent). 58 Statistik der Bundesagentur für Arbeit (BA): Statistik der Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II, Report für Kreise und kreisfreie Städte, Berichtsmonat März 2008; eigene Berechnungen. 141
142 Zahlen, Daten, Fakten Tabelle 10: Vergleich der zeitnah berichteten und nach einer Wartezeit von drei Monaten rierten Daten: Erwerbsfähige Hilfebedürftige (Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen) – Stadt Bremen und Stadt Bremerhaven Stadt Bremen Stadt Bremerhaven Alg-II-E Alg-II-E Differenz Alg-II-E Alg-II-E Alg-II-E Differenz Alg-II-E vorläufig revidiert revidiert – vorläufig vorläufig revidiert revidiert – vorläufig insgesamt insgesamt absolut in v. H. insgesamt insgesamt absolut in v. H. Jan 2007 53.167 55.142 +1.975 +3,7% 16.715 17.072 +357 +2,1% Feb 2007 53.883 55.594 +1.711 +3,2% 16.755 17.106 +351 +2,1% Mrz 2007 54.071 55.701 +1.630 +3,0% 16.760 17.130 +370 +2,2% Apr 2007 54.030 55.400 +1.370 +2,5% 16.633 17.021 +388 +2,3% Mai 2007 53.796 55.086 +1.290 +2,4% 16.619 16.900 +281 +1,7% Jun 2007 53.356 54.921 +1.565 +2,9% 16.440 16.841 +401 +2,4% Jul 2007 53.549 54.794 +1.245 +2,3% 16.647 16.870 +223 +1,3% Aug 2007 52.970 54.281 +1.311 +2,5% 16.446 16.759 +313 +1,9% Sep 2007 52.047 53.870 +1.823 +3,5% 16.146 16.552 +406 +2,5% Okt 2007 51.984 53.512 +1.528 +2,9% 16.124 16.547 +423 +2,6% Nov 2007 51.697 53.098 +1.401 +2,7% 16.103 16.442 +339 +2,1% Dez 2007 51.045 53.054 +2.009 +3,9% 15.862 16.379 +517 +3,3% Jan 2008 51.748 53.515 +1.767 +3,4% 16.209 16.598 +389 +2,4% Feb 2008 52.162 53.814 +1.652 +3,2% 16.300 16.627 +327 +2,0% Mrz 2008 51.836 53.713 +1.877 +3,6% 16.170 16.602 +432 +2,7% Apr 2008 52.367 . . . 16.153 . . . Mai 2008 51.965 . . . 15.982 . . . Jun 2008 51.390 . . . 15.621 . . . Jul 2008 51.768 . . . 15.727 . . . Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit; eigene Berechnungen.
Seite 1 und 2:
Bericht 2008 > Schwerpunkt ›Jugen
Seite 3 und 4:
Armut in Bremen Herausgeber Verfass
Seite 5 und 6:
4 Vorwort
Seite 7 und 8:
6 Einleitung Wir bedanken uns herzl
Seite 9 und 10:
8 Einleitung Dass die ›soziale Ve
Seite 11 und 12:
10 Einleitung ›Dies betrifft etwa
Seite 13 und 14:
12 Einleitung Ausbildung Garant fü
Seite 15 und 16:
14 Ausbildung
Seite 17 und 18:
16 Ausbildung Abbildung 1: Pfade de
Seite 19 und 20:
18 Ausbildung Die Höhe des Schulab
Seite 21 und 22:
20 Ausbildung Die Soziologin und So
Seite 23 und 24:
22 Ausbildung Schulabgänger/innen
Seite 25 und 26:
24 Ausbildung Abbildung 7: Pendlerd
Seite 27 und 28:
26 Ausbildung Abbildung 8: Angebot
Seite 29 und 30:
28 Ausbildung Betriebliche Ausbildu
Seite 31 und 32:
30 Ausbildung Abbildung 12: Ausbild
Seite 33 und 34:
32 Ausbildung Abbildung 15: Ausbild
Seite 35 und 36:
34 Ausbildung Abbildung 17: Berufsa
Seite 37 und 38:
3636 Ausbildung Abbildung 23: Verh
Seite 39 und 40:
38 Ausbildung 2.6 Die Hartz-Reform
Seite 41 und 42:
40 Ausbildung die für Ausbildungsb
Seite 43 und 44:
42 Ausbildung Recht auf einen Haupt
Seite 45 und 46:
44 Ausbildung system ein. Dagegen k
Seite 47 und 48:
46 Ausbildung Junge Männer an der
Seite 49 und 50:
48 Die Pädagogik der Hartz-Gesetze
Seite 51 und 52:
Seite 53 und 54:
Seite 55 und 56:
Seite 57 und 58:
Seite 59 und 60:
Seite 61 und 62:
Seite 63 und 64:
Seite 65 und 66:
Seite 67 und 68:
66 Jugendliche zwischen Schule und
Seite 69 und 70:
Seite 71 und 72:
Seite 73 und 74:
72 100 80 60 40 20 0 Jugendliche zw
Seite 75 und 76:
Seite 77 und 78:
76 400 300 200 100 0 Jugendliche zw
Seite 79:
Seite 82 und 83:
sind. 32 Die Bildungspolitik in die
Seite 84 und 85:
40 30 20 10 0 (repräsentative, ret
Seite 86 und 87:
Stellt man nun in den Mittelpunkt d
Seite 88 und 89:
Die letzte Gruppe bilden Jugendlich
Seite 90 und 91:
4.7 Mögliche Handlungslinien: ›B
Seite 92 und 93: Entwicklung entsprechender modular
Seite 94 und 95: Von daher steht auch das Schulberuf
Seite 96 und 97: Ralf Lorenzen ❘ Freier Journalist
Seite 98 und 99: Björn Bis jetzt hat Björn den Erz
Seite 100 und 101: Janine Die 18-jährige Janine hat s
Seite 102 und 103: Bürden und Blockaden Alles also ha
Seite 104 und 105: Paul M. Schröder ❘ Bremer Instit
Seite 106 und 107: Zu Abbildung 1.2: Arbeitslosengeld-
Seite 108 und 109: Zu Abbildung 2.1: Arbeitslosengeld-
Seite 110 und 111: Zu Tabelle 1.1: Empfängerinnen und
Seite 112 und 113: Zu Tabelle 1.2: Empfängerinnen und
Seite 114 und 115: Zu Tabelle 2.1: SGB-II-Bedarfsgemei
Seite 116 und 117: Zu Tabelle 2.2: SGB-II-Bedarfsgemei
Seite 118 und 119: Zu Tabelle 3.1: Arbeitslosengeld-II
Seite 120 und 121: Zu Tabelle 3.2: Arbeitslosengeld-II
Seite 122 und 123: Zu Tabelle 4: Arbeitslosengeld-II-E
Seite 124 und 125: Zu Abbildung 3: Arbeitslosengeld- u
Seite 126 und 127: 125
Seite 128 und 129: Zu Tabelle 5: Arbeitslosengeld-II-E
Seite 130 und 131: Zu Tabelle 6: Kinder und andere nic
Seite 132 und 133: Zu Tabelle 7: SGB-II-Bedarfsgemeins
Seite 134 und 135: Zu Abbildung 4: Nicht erwerbsfähig
Seite 136 und 137: Zu Tabelle 8.1: Anteil der Arbeitsl
Seite 138 und 139: Zu Tabelle 8.2.: Anteil der Arbeits
Seite 140 und 141: Zu Tabelle 9.1: Ausgaben für SGB-I
Seite 144: Zu Tabelle 10: Vergleich der zeitna
Alle anzeigen

ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

Template löschen?

Als Template speichern?