ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...
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Abbildung 16: Vollschulische Ausbildungsplätze im Bundesland Bremen<br />
im Schuljahr 2007/2008, Schüler/innen 1. Ausbildungsjahr<br />
PFLEGE<br />
■ Altenpfleger/in<br />
gesamt männlich weiblich<br />
■ Altenpflegehelfer/in 45 7 38<br />
■ Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger/in<br />
■ Gesundheits- und Kinderkrankenpflegehelfer/in<br />
■ Gesundheits- und Krankenpflegehelfer/in<br />
47 0 47<br />
■ Gesundheits- und Krankenpfleger/in 234 44 190<br />
■ Kinderpflege<br />
■ Hebamme/Entbindungspfleger<br />
ERZIEHUNG<br />
89 5 84<br />
■ Erzieher/in 262 46 216<br />
■ Heilerziehungspfleger/in<br />
■ Heilerziehungspflegehelfer/in<br />
NATURWISSENSCHAFTLICH-TECHNISCHE ASSISTENZ<br />
23 7 16<br />
■ Biologisch-technische/r Assistent/in 19 5 14<br />
■ Chemisch-technische/r Assistent/in 20 8 12<br />
■ Mathematisch-technische/r Assistent/in (staatl. geprüft) 53 44 9<br />
■ Medizinisch-technische/r Laboratoriumsassistent/in 21 9 12<br />
■ Medizinisch-technische/r Radiologieassistent/in 19 5 14<br />
■ Pharmazeutisch-technische/r Assistent/in 20 1 19<br />
■ Physikalisch-technische/r Assistent/in<br />
(PROD.) TECHNISCHE ASSISTENZ<br />
16 15 1<br />
■ Staatl. gepr. Techniker/in Elektrotechnik 29 29 0<br />
■ Staatl. gepr. Techniker/in Lebensmitteltechnik 26 20 6<br />
■ Staatl. gepr. Techniker/in Maschinen-/Schiffbau 28 27 1<br />
■ Techn. Assistent/in Informatik 77 73 4<br />
GESTALTUNG<br />
■ Assistent/in <strong>für</strong> Mode und Design, SP Bekleidung 23 2 21<br />
■ Gestaltungstechnische/r Assistent/in 43 16 27<br />
WIRTSCHAFTS-ASSISTENZ<br />
■ Wirtschaftsassistent/in – Fachbereich Fremdsprachen 55 10 45<br />
■ Wirtschaftsassistent/in – Fachbereich Informationsverarbeitung 55 31 24<br />
Gesamt 1.204 404 800<br />
Quelle: <strong>Senatorin</strong> <strong>für</strong> Bildung und Wissenschaft Bremen, eigene Berechnungen.<br />
Nicht systematisiert werden können hier die<br />
vielen privatschulischen Angebote, etwa<br />
im medizinisch-therapeutischen oder gestalterischen<br />
Bereich. Sie erweitern das bisher<br />
dargestellte Spektrum, insbesondere <strong>für</strong><br />
Mädchen. Allerdings sind die meisten dieser<br />
Ausbildungsgänge kostspielig und kommen <strong>für</strong><br />
die hier ins Auge gefasste Problemgruppe der<br />
Kinder unterprivilegierter Herkunft kaum in<br />
Betracht. Eine Ausbildung zur Physiotherapeutin<br />
in einer staatlich anerkannten Fachschule<br />
in Bremen beispielsweise dauert drei Jahre<br />
und kostet rund 15.000 Euro. Zum Vergleich:<br />
ein acht-semestriges Studium kostet in Bundesländern<br />
mit Studiengebühren durchschnittlich<br />
4.000 Euro.<br />
Neben den betrieblichen und schulischen<br />
Ausbildungsstellen gibt es seit Anfang der<br />
1980er Jahre in nicht unbeträchtlichem Maße<br />
auch außerbetriebliche Ausbildungsplätze. Sie<br />
werden ergänzt durch ausbildungsbegleitende<br />
Hilfen (abH) und andere betriebsnahe Begleitmaßnahmen.<br />
Ursprünglich waren diese Angebote<br />
im außerbetrieblichen Schonraum explizit<br />
<strong>für</strong> benachteiligte <strong>Jugendliche</strong> vorgesehen,<br />
also <strong>Jugendliche</strong>, die mehr Defizite haben als<br />
›nur‹ keinen Ausbildungsplatz und ohne eine<br />
solche Förderung vermutlich nicht zu einem<br />
regulären Ausbildungserfolg kommen würden.<br />
25 Nicht ganz 950 weitere Ausbildungsplätze<br />
kommen im Land Bremen unter dieser<br />
Rubrik zu den regulären, marktgängigen<br />
Angeboten hinzu.<br />
25 Zwischenzeitlich haben die durch die Agenturen initialisierte<br />
Fokussierung auf spätere erfolgreiche Vermittlung und damit verbundene<br />
Creamingeffekte dazu geführt, dass auch besser vorqualifizierte,<br />
lediglich unversorgte <strong>Jugendliche</strong> solche Plätze<br />
besetzen und die tatsächlich Förderungsbedürftigen ein weiteres<br />
Mal ohne Versorgung bleiben.<br />
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