ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...

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4.3 Übergangssystem:
Quantitative Entwicklung,
Teilnehmerstruktur und Maßnahmen
Die quantitative Bedeutung des Übergangssystems
ist in den letzten gut 15 Jahren deutlich
gestiegen. Während 1995 bundesweit
gut 30 Prozent der Neuzugänge in das Übergangssystem
einmündeten, waren es 2006
bereits 40 Prozent. Dies sind über 500.000
Jugendliche. Eine ähnliche Entwicklung ist
auch für das Land Bremen zu verzeichnen,
allerdings auf niedrigerem Niveau. Im Jahr
2006 traten 32 Prozent aller Neuzugänge in
das Übergangssystem ein. Das sind im Land
Bremen über 3.400 junge Männer und Frauen.
Abbildung 5: Verteilung der Neuzugänge auf die drei Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems
2006 in Deutschland, Flächenländer, Stadtstaaten und ausgewählten Bundesländern
43,5%
551.139
16,6%
210.259
39,9%
504.452
43,2%
512.535
16,4%
195.090
40,4%
Deutschland Flächenländer Stadtstaaten Bremen Hamburg Berlin
Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2008): a.a.O., S. 98.
Bei den vom im Bildungsbericht abweichenden Werten handelt es sich um vom
Statistischen Landesamt Bremen auf Anfrage der Arbeitnehmerkammer korrigierte
Werte. Dies betrifft die Angaben zu Deutschland, den Stadtstaaten und das
Bundesland Bremen.
43,5%
479.017
48,7%
38.604
19,2%
15.169
32,1%
25.435
Diese Entwicklung verdeutlicht die ›Verfestigung
von Passungsproblemen an der Schwelle
zwischen allgemeinbildenden Schulen und
qualifizierter beruflicher Ausbildung‹ 15 , auch
wenn sich die Verteilung der Neuzugänge im
Land Bremen aufgrund der hohen Einmündungsquote
von über 56 Prozent in das duale
System noch als relativ günstig darstellt.
56,3%
6.165
12,2%
1.338
31,5%
3.445
45,6%
11.815
17,4%
4.494
37,0%
9.593
48,7%
20.624 16
15 Vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2008):
a.a.O., S. 99.
16 Einschließlich Berufsgrundbildungsjahr (BGJ).
22,0%
9.337
29,3%
12.397
38,4%
53.899
13,0%
18.268
Niedersachsen
duales System
Schulberufssystem
Übergangssystem
71
48,6%
68.360