ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...
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Zu Tabelle 10:<br />
Vergleich der zeitnah berichteten und nach<br />
einer Wartezeit von drei Monaten revidierten<br />
Daten: Erwerbsfähige Hilfebedürftige<br />
(Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen)<br />
<strong>Die</strong> Statistik der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit veröffentlicht<br />
die Daten zur ›Grundsicherung <strong>für</strong><br />
Arbeitsuchende‹ zunächst vorläufig. <strong>Die</strong> zeitnahe<br />
Berichterstattung – etwa zwei Wochen<br />
nach dem jeweiligen Stichtag (Monatsmitte) –<br />
wird nach einer Wartezeit von drei Monaten<br />
korrigiert. Begründung: ›Für einen Teil der Fälle<br />
können von den Trägern der Grundsicherung<br />
<strong>für</strong> Arbeitsuchende die Leistungen erst nach<br />
Beginn des Zeitraumes bewilligt werden, <strong>für</strong><br />
den die Hilfsbedürftigen einen Anspruch haben.<br />
Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn zu<br />
spät eingereichte Antragsunterlagen zu einer<br />
nachträglichen Bewilligung führen. Andersherum<br />
kann eine zeitintensive Klärung sowie<br />
Überprüfung grundlegender Sachverhalte eine<br />
nachträgliche Aufhebung notwendig machen.<br />
<strong>Die</strong>se Fälle können bei der statistischen Auswertung<br />
der Verwaltungsdaten im aktuellen<br />
Monat noch nicht berücksichtigt werden. Nach<br />
einer gewissen Wartezeit führt eine erneute<br />
statistische Auswertung dann zu einem korrigierten<br />
Bild auf einer sichereren Grundlage.‹ 59<br />
Der Vergleich der zeitnah berichteten Daten<br />
mit den nach einer Wartezeit von drei Monaten<br />
korrigierten Daten – hier am Beispiel der<br />
erwerbsfähigen Hilfebedürftigen – zeigt: <strong>Die</strong><br />
nach einer Wartezeit korrigierten Daten lagen<br />
bisher immer deutlich über den zeitnah berichteten<br />
Daten. Der absolute Korrekturbedarf<br />
schwankte in den letzten sechs Monaten des<br />
Berichtszeitraums mit revidierten Daten<br />
(Oktober 2007 bis März 2008) in der Stadt<br />
Bremen zwischen +1.401 (November 2007)<br />
und +2.009 (Dezember 2007) und in der Stadt<br />
Bremerhaven von +327 (Februar 2008) und<br />
+517 (Dezember 2007). Der relative Korrekturbedarf<br />
schwankte in den letzten sechs Monaten<br />
des Berichtszeitraums mit revidierten Daten<br />
(Oktober 2007 bis März 2008) in der Stadt<br />
Bremen zwischen +2,7 Prozent (November<br />
2007) und +3,9 Prozent (Dezember 2007) und<br />
in der Stadt Bremerhaven von +2,0 Prozent<br />
(Februar 2008) und +3,3 Prozent (Dezember<br />
2007).<br />
59 Statistik der Bundesagentur <strong>für</strong> Arbeit, Statistik der Grundsicherung<br />
<strong>für</strong> Arbeitsuchende nach dem SGB II: Bedarfsgemeinschaften<br />
und deren Mitglieder – Juni 2006 – Daten nach einer Wartezeit<br />
von drei Monaten, Seite 4.<br />
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