ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...

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Ausbildung
Betriebliche Ausbildungsbereitschaft
in Bremen
Wie in der gesamten deutschen Wirtschaft
rekrutiert auch die Bremer Arbeitgeberseite
mit den veränderten Kompetenzanforderungen
zunehmend weniger Personal aus dem
nichtakademischen Ausbildungssektor, so
dass schlicht weniger Absolventen und Absolventinnen
aus dem Berufsbildungssystem
benötigt werden. Das macht sich unter
anderem an einer deutlich gesunkenen Ausbildungsbetriebsquote
fest, der Quote der
Betriebe, die überhaupt ausbilden. Dies gilt
auch für Bremen.
Nicht einmal ein Viertel der Bremer Betriebe,
das waren 2005 ganze 4.926 von 19.934
Unternehmen, bildet selbst aus. Drei Viertel
beschaffen sich ihr qualifiziertes Personal auf
dem Arbeitsmarkt. Allerdings muss man festhalten,
dass Fusionen und Pleitewellen zwar
zu einer Reduktion der ausbildenden Betriebe
(und damit des Gesamtangebots an Plätzen)
führen, die verbleibenden Unternehmen bilden
allerdings proportional mehr aus, was sich in
einer leichten Erhöhung der Ausbildungsquote
niederschlägt.
Abbildung 10:
Ausbildungsbetriebsquoten in Bremen
2004 2005 Differenz
Betriebe gesamt 20.210 19.934 - 276
Ausbildungsbetriebe 4.950 4.926 - 24
Ausbildungsbetriebsquote 24,5 % 24,7 % + 0,2 % -Punkte
Quelle: Bundesinstitut für Berufsbildung. 23
Im Vergleich mit Westdeutschland und anderen
westlichen Bundesländern kommt Bremen
leider nicht allzu gut weg: Geringfügig mehr
als ein Viertel aller westdeutschen Betriebe
leistet sich eine eigene Berufsausbildung.
Bremen liegt etwas unter dem Schnitt auch
anderer Bundesländer, ist allerdings deutlich
aktiver als Hamburg.
23 BIBB-Sonderauswertung Länder:
Zahlen von 2005/Stand Juli 2007.