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ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...

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0<br />

Abbildung 7: Neuzugänge in das Übergangssystem<br />

nach schulischer Vorbildung in Deutschland im Jahr 2006<br />

ohne Hauptschulabschluss mittlerer Hochschul- oder sonstiger<br />

Hauptschulabschluss Schulabschluss Fachhochschulreife Abschluss<br />

Deutschland 112.575 195.670 157.582 5.733 31.841<br />

in Prozent 22,4 38,9 31,3 1,1 6,3<br />

Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2008): a.a.O., S. 320.<br />

Werden die Teilnehmer/innen des Übergangssystems<br />

nach Staatsangehörigkeit differenziert,<br />

wird deutlich, dass ausländische <strong>Jugendliche</strong><br />

im Übergangssystem stark überrepräsentiert<br />

sind. Bundesweit stellen sie 8 Prozent<br />

aller Neuzugänge, aber über 12 Prozent im<br />

Übergangssystem. 18 <strong>Die</strong>se Entwicklung zeigt<br />

sich auch im Land Bremen, wo der Anteil ausländischer<br />

<strong>Jugendliche</strong>r an den Neuzugängen<br />

insgesamt bei 10 Prozent liegt und sich dann<br />

in der dualen Berufsausbildung auf unter 6<br />

Prozent reduziert. Im Übergangssystem liegt<br />

ihr Anteil mit 23 Prozent mehr als doppelt<br />

so hoch.<br />

Abbildung 8: Anteil von Neuzugängen mit<br />

ausländischer Staatsangehörigkeit in<br />

den Sektoren des beruflichen Ausbildungssystems<br />

in Deutschland und im Land<br />

Bremen im Jahr 2006 in Prozent<br />

8,0<br />

5,2<br />

5,5<br />

12,2<br />

10,4<br />

Deutschland Bremen<br />

Quelle: Autorengruppe Bildungsberichterstattung<br />

(2008): a.a.O., S. 322; Statistisches<br />

Landesamt Bremen; eigene Berechnungen.<br />

5,6<br />

10,5<br />

22,7<br />

insgesamt<br />

duales System<br />

Schulberufssystem<br />

Übergangssystem<br />

Den Großteil der Angebote im Übergangssystem<br />

stellten im Jahr 2006 mit knapp<br />

190.000 Teilnehmern und Teilnehmerinnen die<br />

Berufsfachschulen, die in ein oder zwei Jahren<br />

berufliche Grundkenntnisse oder das Nachholen<br />

eines allgemeinbildenden Schulabschlusses<br />

vermitteln. Daneben existieren als zweitgrößte<br />

Gruppe die Maßnahmen der Arbeitsagentur<br />

(berufsvorbereitende Maßnahmen der<br />

Bundesagentur), die darauf abzielen, die individuellen<br />

Voraussetzungen der <strong>Jugendliche</strong>n<br />

<strong>für</strong> die Aufnahme einer Ausbildung zu verbessern.<br />

Darüber hinaus bestehen Angebote der<br />

Berufsschulen <strong>für</strong> Schüler/innen ohne Ausbildungsvertrag,<br />

das Berufsvorbereitungsjahr<br />

(BVJ), das Berufsgrundbildungsjahr (BGJ) und<br />

die Einstiegsqualifizierung <strong>für</strong> <strong>Jugendliche</strong><br />

(EQJ). Vor dem Hintergrund dieser Entwicklung<br />

konstatieren die Autorinnen und Autoren<br />

des Berichts ›Bildung in Deutschland 2008‹,<br />

dass in der jüngsten Vergangenheit keine hohe<br />

Dynamik in der Angebotsstruktur des Übergangssystems<br />

zu erkennen ist. Auffällig ist<br />

aber der seit 2004 stark gewachsene Anteil<br />

der Berufsschüler/innen ohne Ausbildungsvertrag<br />

bei gleichzeitigem Rückgang der<br />

berufsvorbereitenden Maßnahmen der Bundesagentur<br />

<strong>für</strong> Arbeit. 19<br />

18 Vgl. auch Kapitel 2 von Christiane Koch und Peer Rosenthal<br />

in diesem Bericht.<br />

19 Vgl. Autorengruppe Bildungsberichterstattung (2008):<br />

a.a.O., S. 98 f.<br />

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