ANK_Jugendliche_Schule_Beruf2008.18878.pdf - Die Senatorin für ...
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<strong>Die</strong> letzte Gruppe bilden <strong>Jugendliche</strong>, deren<br />
Entwicklung nach dem Verlassen der allgemeinbildenden<br />
<strong>Schule</strong>n dadurch gekennzeichnet<br />
ist, dass die Aufnahme einer Ausbildung<br />
nach einer längeren Phase der<br />
Arbeitslosigkeit, des Zuhausebleibens oder<br />
einer arbeitsmarktpolitischen BA-Maßnahme<br />
nicht mehr gelang. <strong>Die</strong>s hatte auch Bestand,<br />
wenn eine Maßnahme des Übergangssystems<br />
vorgeschaltet war, was auf<br />
die Mehrheit dieser Gruppe zutrifft. Insgesamt<br />
weisen 46 Prozent der ausbildungslosen<br />
<strong>Jugendliche</strong>n diese Merkmale auf. 49<br />
Abbildung 17: Verteilung der nicht-studienberechtigten <strong>Jugendliche</strong>n<br />
ohne Berufsausbildung und der sonstigen <strong>Jugendliche</strong>n im Alter<br />
von 20 bis 24 Jahren nach Status im Befragungsmonat in Prozent<br />
noch im Bildungssystem*<br />
erneut im Bildungssystem*<br />
Wehr-/Zivildienst<br />
Erwerbstätigkeit ab 20 Wochenstunden<br />
Erwerbstätigkeit unter 20 Wochenstunden<br />
außerschulische Berufsvorbereitung, Praktikum, EQJ<br />
suchen nach/warten auf Bildungsmöglichkeit<br />
arbeitslos, Maßnahme der BA<br />
aus privaten Gründen zu Hause<br />
* Berufsausbildung, <strong>Schule</strong>, Studium, Fortbildung.<br />
Quelle: Beicht, Ursula/Ulrich, Joachim Gerd (2008):<br />
Welche <strong>Jugendliche</strong>n bleiben ohne Berufsausbildung?<br />
Analyse wichtiger Einflussfaktoren unter besonderer<br />
Berücksichtigung der Bildungsbiografie,<br />
BIBB-Report 6/2008, S. 11.<br />
Damit wird deutlich, dass sich ein großer Teil<br />
der ausbildungslosen <strong>Jugendliche</strong>n in teilweise<br />
intensiver Betreuung durch Maßnahmen des<br />
Übergangssystems befand, schlussendlich<br />
aber keine formal qualifizierende Ausbildung<br />
eingeleitet werden konnte. Und das, obwohl<br />
der zwischenzeitliche Abschluss eines<br />
Bildungsgangs im Übergangssystem die<br />
nachfolgende Übergangsdauer im Vergleich<br />
zu Nicht-Teilnehmerinnen/-teilnehmern<br />
und Abbrecherinnen/Abbrechern in eine<br />
Berufsausbildung spürbar verkürzt. 50<br />
0 10 20 30 40 50<br />
<strong>Jugendliche</strong> ohne Berufsausbildung<br />
<strong>Jugendliche</strong> mit Berufsausbildung oder aktuell<br />
noch im Bildungssystem oder Wehr-/Zivildienst<br />
49 Vgl. ebenda, S. 9 ff.<br />
50 Vgl. Ulrich, Joachim Gerd (2008): <strong>Jugendliche</strong> im<br />
Übergangssystem – eine Bestandsaufnahme, S. 12,<br />
http://www.bwpat.de/ht2008/ws12/ulrich_ws12-ht2008_<br />
spezial4.pdf, S. 1-21.<br />
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